(openPR) Start in die Selbständigkeit: Für viele ein Sprung ins kalte Wasser
Berlin, 12. Dezember 2018 – Viele der deutschen Kleinunternehmer hatten beim Start in die Selbständigkeit das Gefühl, dass sie keine Ahnung haben, was sie da machen. Fast 40 Prozent gestehen in einer aktuellen Umfrage des Marketing- und Druckexperten Vistaprint eine gewisse Ahnungslosigkeit bei der Unternehmensgründung. Jeder Vierte der Befragten gab an, dass er erst drei Jahre nach der Gründung das Gefühl hatte, alles im Griff zu haben. Das sind Ergebnisse einer internationalen Umfrage unter Kleinunternehmern zum Thema „Herausforderungen und Erfolgskriterien für Selbständige“, die im Auftrag von Vistaprint im September 2018 durchgeführt wurde. Befragt wurden 2.000 Kleinunternehmer aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien.
Unterstützung erhalten Kleinunternehmer vom eigenen Partner, von Geschäftspartnern und von Freunden. Sie seien wichtige Berater in der Selbständigkeit, sagen die Umfrage-Teilnehmer. Zugleich zeigen deutsche Kleinunternehmer eine positive Einstellung gegenüber Fehlern. Der beste Umgang mit Misserfolgen sei es, aus den eigenen Fehlern zu lernen. Das sagen fast 60 Prozent von ihnen. Und auch in anderen europäischen Ländern ist die Fehlerkultur ausgeprägt: Sowohl in Frankreich, Großbritannien als auch in Italien schätzen Kleinunternehmer die Auseinandersetzung mit Fehlern als ein wichtiges Kriterium für den Unternehmenserfolg ein. „Die Umfrage zeigt deutlich, es braucht Zeit und eine gesunde Einstellung gegenüber den eigenen Fehlern, um die Herausforderungen in der Selbständigkeit zu meistern“, sagt Georg Treugut, Country Manager von Vistaprint Deutschland. „Eine Offenheit für Ratschläge, eine Bereitschaft zu lernen sowie Verantwortung zu übernehmen, sind wichtige Schritte, um Fehlschläge zu überwinden und sich erfolgreich im Markt zu etablieren.
TOP 5 der kleinen Herausforderungen im Alltag der Selbständigen
Neben den großen unternehmerischen Fragestellungen, die volle Aufmerksamkeit verlangen, sind Kleinunternehmer täglich mit vielen vermeintlich nebensächlichen Problemen konfrontiert. Zu den meist genannten Herausforderungen gehört zum Beispiel die Frist für die Steuererklärung, die viele bereits einmal vergessen haben. Auch gibt jeder Fünfte zu, dass eine wichtige E-Mail noch im Entwurfsorder schlummerte, obwohl er glaubte, sie längst verschickt zu haben. Bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern, gestehen fast 20 Prozent der Befragten Fehler ein. Gerade eingestellt, realisierten die Unternehmer, dass sie mit den neuen Kollegen nicht zurechtkommen.
Besondere Herausforderungen stehen Gründern aber auch in der Organisation ihres Privatlebens bevor. Nicht in der Lage zu sein, mit Freunden auszugehen oder in den Urlaub zu fahren, weil das Geld im Geschäft steckt, geben viele Kleinunternehmer als Problem in den Anfangsjahren an. Auch dass Familie und Freunde nicht verstehen, womit man seinen Lebensunterhalt verdient und es so häufig an privatem Rückhalt mangelt, gehört zu den fünf am meisten genannten Herausforderungen von Kleinunternehmern. Aber auch bei den kleinen Herausforderungen des Alltags gilt für Selbständige laut Umfrage: Aus Fehlern lernen und weitermachen.
Über die Umfrage
Für die repräsentative Befragung „Herausforderungen und Erfolgskriterien für Selbständige“ wurden jeweils 500 Kleinunternehmer aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien befragt. Die Umfrage wurde online über das Marktforschungsinstitut „onepoll“ im September 2018 durchgeführt.










