(openPR) Bereits zum dritten Mal begehen der Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie und die Deutsche Kinderhilfe am 30. September 2018 den „Tag der Legasthenie und Dyskalkulie“ und rufen damit zu Aktionen auf, die lese-rechtschreib- und rechenschwachen Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben.
Ziel des „Tages der Legasthenie und Dyskalkulie“ ist es, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, denn noch immer werden Menschen mit einer Lese- Rechtschreib-Schwäche oder Rechenschwäche ausgegrenzt oder als „dumm“ bezeichnet. Häufig fehlt es auch bei Pädagogen an Kenntnissen über die Thematik.
Um zu zeigen, dass Lernschwierigkeiten kein Hindernis für einen erfolgreichen Schulabschluss und Lebensweg sein müssen, haben die Duden Institute für Lerntherapie das Projekt Mutmacher initiiert. Hierfür wurden persönliche Geschichten von jungen Erwachsenen, die in den vergangenen Jahren eine Lerntherapie zur Überwindung einer Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Rechenschwäche in den Duden Instituten machten, in kurzen Videogeschichten aufbereitet und in den sozialen Medien verbreitet:
- Livia (26) hat trotz der Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten in ihrer Kindheit kürzlich ihr Psychologiestudium abgeschlossen und ist selbst als Lerntherapeutin für Rechenschwäche tätig.
- Jannik (19) wollte schon nach dem ersten Schultag nicht mehr zur Schule gehen, fasste aber durch die Lerntherapie neuen Mut, schaffte daraufhin problemlos den Realschulabschluss und macht eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker.
- Nina (21) studiert heute Pharmazie, obwohl sie vor der Lerntherapie Mathe hasste.
Die Erfahrungen aller „Mutmacher/-innen“ zeigen, dass eine Lese-Rechtschreib- Schwäche oder Rechenschwäche überwunden werden kann, wenn die Schwierigkeiten frühzeitig erkannt werden und professionelle Hilfe wie eine Lerntherapie in Anspruch genommen wird.
Alle zehn bisher erschienenen Mutmacher-Geschichten sind auf der Website der Duden Institute verfügbar: https://www.duden-institute.de/10795_Mutmacher.htm