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10-Punkte-Plan: Mother Hood legt Lösungsansätze für eine bessere geburtshilfliche Versorgung vor

18.07.201815:33 UhrVereine & Verbände

(openPR) Bonn, 18. Juli 2018. Der bundesweit aktive Elternverein Mother Hood e.V. hat Anfang Juli dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Dr. Thomas Gebhart, seinen 10-Punkte-Plan zur Verbesserung der geburtshilflichen Versorgung vorgestellt.

Zu den wichtigsten Lösungsansätzen des Vereins gehören die bedarfsorientierte, d. h. angemessene Vergütung der Geburtshilfe, ein besserer Personalschlüssel in den Kreißsälen, die wohnortnahe Versorgung mit geburtshilflichen Angeboten sowie die Erfassung und Absicherung von Geburtsschäden.


Probleme in der Geburtshilfe erfordern schnelles Handeln der Politik

„Frauen und ihre Babys sind während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett vielerorts nicht sicher versorgt“, sagt Franziska Kliemt, Vorstand und Bundeskoordinatorin bei Mother Hood. “Ein schnelles und nachhaltiges Handeln der Politik ist dringend erforderlich.”

Überfüllte und geschlossene Kreißsäle, eine oft unzureichende Betreuung unter der Geburt sowie zu wenig Hebammen für die Schwangerenvorsorge und die Wochenbettbetreuung gefährden die Gesundheit von Kindern und Müttern.

“Die Gesundheitspolitik muss erkennen, dass eine Reform der Geburtshilfe notwendig ist”, bringt es Katharina Desery, Vorstand und Pressesprecherin von Mother Hood, auf den Punkt.

“In die Geburtshilfe zu investieren heißt, in eine gesunde Gesellschaft zu investieren”, betont Franziska Kliemt.


Förderung der Kindergesundheit muss Schwangerschaft und Geburt umfassen

Die Vorstellung des 10-Punkte-Plans im BMG sieht Mother Hood als ersten Schritt für ein Umdenken. “Wir freuen uns, als Eltern endlich in die Diskussion mit einbezogen zu werden”, so Desery. “Das Bundesgesundheitsministerium betont die Wichtigkeit der Förderung von Kindergesundheit. Diese muss auch Schwangerschaft und Geburt umfassen.”

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