(openPR) Die Europäische Föderation für Mitarbeiterkapitalbeteiligung (EFES) wird die neue Ausgabe ihres "Barometers der Mitarbeiterkapitalbeteiligung-Politik in Europa" veröffentlichen.
Außer in Frankreich haben alle jüngeren politischen Entwicklungen in Europa den Weg zu mehr Mitarbeiterkapitalbeteiligung geebnet. Norwegen verdoppelte die steuerlichen Anreize am 1.1.2017. Polen bereitet eine entsprechende Gesetzgebung vor. Irland kündigt neue Anreize für Mitarbeiterbeteiligungen in KMU an, die im Jahr 2018 eingeführt werden sollen, ebenso wie die Niederlande, die eine günstigere steuerliche Behandlung von Aktienoptionen für Mitarbeiter von innovativen Start-ups auf den Weg bringen wollen. Diese neuen Entwicklungen bestätigen den seit 2013 zu beobachtenden positiven Trend.
Auf der anderen Seite finden wir in Frankreich eine restriktive Haltung, indem die alte Regierung in 2017 die positiven Bestimmungen des achtzehn Monate zuvor eingeführten „Macron-Gesetzes“ nicht umgesetzt hat. Das erklärt den Rückgang des aktuellen Barometers.
Die negativen politischen Entscheidungen in Frankreich schon seit 2009 beeinflussen leider die Statistiken zur Entwicklung der Mitarbeiterbeteiligung in Europa insgesamt. Frankreich ist somit der Ausgangspunkt für den heute niedrigeren „Demokratisierungs-Index“; die Anzahl der Mitarbeiteraktionäre ist dort auf drei Millionen zurückgegangen. Dies sind ca. eine Million Aktionäre weniger, als vor dem Politikwechsel.
"Nach einer Periode der Unsicherheit im Anschluss an die Finanzkrise laufen die meisten politischen Entscheidungen in den europäischen Ländern auf eine bessere Förderung und Entwicklung der Mitarbeiterbeteiligung hinaus. Die europäischen Länder waren diesbezüglich noch nie so einig. Europa ist auf dem richtigen Weg", sagte Marc Mathieu, Hauptgeschäftsführer von EFES in Brüssel.
Das „Barometer“ ist auf http://www.efesonline.org/BAROMETER/DE.htm verfügbar.






