(openPR) Bergisch Gladbach, 11. November 2015. Die Bilanz nach 20 Jahren ist eindeutig: TechnologiePark und Rheinisch-Bergisches Technologiezentrum in Bergisch Gladbach haben sich als wichtiger Motor für die regionale Wirtschaft bewährt. Tragende Säule dieses Erfolgsmodell ist das „duale Konzept“, das eine klassische Win-Win-Situation nicht nur für den Park und das Technologiezentrum, sondern auch für die Stadt Bergisch Gladbach und den Rheinisch- Bergischen Kreis schafft.
Die Zahlen sprechen für sich: 1994, als Siemens Interatom nach rund 35 Jahren nuklearer Forschung und Entwicklung seine Pforten schließen musste, gab es noch knapp 800 Beschäftigte am Bockenberg, von denen viele ihren Arbeitsplatz verloren. Nach Gründung des TechnologiePark Bergisch Gladbach (TBG) und des Rheinisch Bergischen TechnologieZentrums (RBTZ) im Jahr 1995 ging die Beschäftigungskurve dann kontinuierlich nach oben.
Heute sind es im Park rund 2400 Mitarbeiter, deutlich mehr als zu Spitzenzeiten von Siemens Interatom, als dort bis zu 1800 Menschen beschäftigt waren. Inzwischen haben sich 140 zumeist technik- und wissensaffine Firmen für den Standort entschieden – Tendenz steigend. Die Mietfläche für Firmen wuchs durch Revitalisierung und Neubau um 35.000 auf heute 75.000 m². Das Ausbauvolumen liegt bei rd. 55.000 m² – reichlich Platz also für eine weitere Expansion.
Leistungsbilanz des RBTZ
Eindrucksvoll ist auch die Bilanz des RBTZ. Bislang haben bereits rund 700 Gründungsvorhaben von dessen Starthilfe profitiert. Über 110 Gründungsunternehmen wurden über die Jahre hinweg am Standort selbst angesiedelt. Aktuell finden sich 17 Startups im Gründerzentrum.
Zur Starthilfe des RBTZ gehören die umfangreiche und kostenfreie Beratung für innovative und technologieorientierte Startups durch die Experten und Netzwerkpartner des RBTZ, ein bedarfsgerechtes, flexibles und kostengünstiges Flächenangebot sowie zentrale Infrastruktureinrichtungen und Services, die gemeinsam mit dem TechnologiePark bereitgestellt werden.
„Duales Konzept“ als tragende Säule
Tragende Säule der Partnerschaft und Erfolgsgarant von TBG und RBTZ ist das „duale Konzept“. Benötigt ein Gründer aus dem TechnologieZentrum mehr Büro-, Labor- oder Produktionsfläche zieht er in den größeren Park. Beste Beispiele hierfür sind neben vielen anderen bekannte Wachstumsunternehmen wie Oevermann Networks, vor 20 Jahren die erste Gründung im RBTZ, und Fries Research & Technology. Das RBTZ ist damit nicht nur „Durchlauferhitzer“ für Gründer, sondern zugleich auch Keimzelle für den Park.
Martin Westermann, neben Stefan Dürselen und Dr. Erik Werdel, einer der Geschäftsführer des RBTZ bringt die Vorzüge dieses „dualen Konzeptes“ von öffentlich-rechtlichem TechnologieZentrum und privatwirtschaftlichem TechnologiePark auf den Punkt: „Es schafft seit jetzt 20 Jahren eine klassische Win-Win-Situation für das Gründerzentrum und den Park sowie im Sinne der regionalen Wirtschaftsförderung auch für die Stadt Bergisch Gladbach und den Rheinisch-Bergischen-Kreis insgesamt.“
Raum für Wachstum
Flächen vorzuhalten, sowohl für Gründer als auch für etablierte Bestandsmieter sowie für die Ansiedlung neuer Firmen, gehört zum Konzept des Parks. Weitere bewährte Standortvorzüge sind darüber hinaus die hervorragende Verkehrsanbindung und die umfassenden Serviceleistungen. „Büro- und Produktionsflächen ganz nach Bedarf mit bester Verkehrsanbindung. Hier kann unser Unternehmen ‚atmen‘“, betont denn auch Dr. Michael Peiniger, Geschäftsführer der Research Instruments GmbH, dem ältesten und größten Unternehmen im Park, das gerade seine Mietverträge langfristig verlängert hat.
Fit für die Zukunft
Derzeit wird der Park zu einem umweltfreundlichen „Green Park“ entwickelt. Zentrale Bausteine des neuen Energiekonzeptes sind die intensive Nutzung der Solarenergie sowie die Errichtung eines hocheffizienten Blockheizkraftwerkes. Damit wird nicht nur der Kohlendioxidausstoß drastisch verringert – auch die Mieter im Park werden von den Kosteneinsparungen durch die „Energiewende“ im TechnologiePark nachhaltig profitieren. Zudem sollen künftig auch Elektroautos im Park „getankt“ werden können.
Schon vor zwei Jahren hat der Park massiv in seine Informations- und Kommunikationsinfrastruktur investiert. So wurde der Standort mit einer ultraschnellen Lichtwellenleitertechnik verkabelt und ein parkeigenes W-Lan-Netz eingerichtet. „Nicht nur für uns als Internet- und eBusiness-Agentur, sondern für alle Firmen im Park ein entscheidender Standortvorzug“, freut sich Dieter Porzberg, Geschäftsführer der Oevermann Networks GmbH.
„Mit diesen Maßnahmen machen wir den Park fit für die Zukunft“, so Parkmanager Albert Hanseder-Schiessl. Beste Zukunftsperspektiven also für den TechnologiePark, das Rheinische Bergische TechnologieZentrum und natürlich vor allem für die angesiedelten Unternehmen und Gründer.











