(openPR) Neuweltkameliden leben heute überall auf der Welt. Vorreiter für die Haltung von Lamas und Alpakas außerhalb der südamerikanischen Ursprungsländer waren die USA. In Deutschland waren die Tiere nur in Zoos und Tierparks bekannt. Der Grundstock für die jetzige private Tierhaltung waren überzählige Nachzuchten, die verkauft wurden. Man schätzt, dass derzeit bundesweit etwa 10.000 Lamas und Alpakas von Privatleuten und Landwirten gehalten werden.
Da stellt sich die Frage, wo der Nutzen der Lamahaltung liegt. Zum einen ist es der Umgang mit diesen anmutigen Tieren, die dem Halter sehr viel Freude bereiten. Man stellt sehr schnell fest, wie aufmerksam und lernfähig diese Tiere sind. Sie gewöhnen sich rasch durch regelmäßiges Trainieren und Nachahmen bereits ausgebildeter Tiere an das Haltern sowie Nägel schneiden und Scheren.
Lamas eignen sich aufgrund ihrer Trittsicherheit in unebenem Gelände besonders gut als Begleiter auf Wanderungen und Bergtouren. Ausgewachsene Hengste können bei einer Tages-KM-Leistung von bis zu 17 km ein Gewicht von 20 – 25 Prozent ihres Eigengewichtes tragen. Sollte das Gepäck zu schwer sein, lassen sie sich nicht überfordern und zeigen ihren Unmut, indem sich der Hengst einfach hinlegt und erst wieder aufsteht, wenn die Last verringert wurde. Für einen Naturfreund ist es daher ein besonderes Erlebnis, im Einklang mit seinem Lama zu wandern und die Atmosphäre zu genießen.












