(openPR) Vom 14.-16. Februar 2014 fanden die Augsburger Immobilientage statt und das Netzwerk Holzbau im Wirtschaftsraum Augsburg war zum 6. Mal mit dabei. Erneut präsentierte sich das Netzwerk bestehend aus nunmehr 28 Mitgliedern und Förderern mit einem beeindruckenden Stand in Größe und Ausstattung auf der Messe. Der Erfolg der letzten Jahre zeichnete sich auch in diesem Jahr ab – das Fachforum war an allen drei Tagen gut besucht und auch am Messestand selbst, der die Ausstellung „Bauen mit Holz in Bayerisch-Schwaben“ beherbergte, lockte zahlreiche Besucher an.
Neubau, vor allem nachhaltiges Bauen, wird immer ein Thema sein, für private Kunden, für gewerbliche und öffentliche Bauherren. Doch die Immobilientage 2014 in Augsburg haben bestätigt, dass es zukünftig vor allem um die Bausanierung gehen wird. Holzbau steht fast als synonym für energetische und ökologische Modernisierung. Die Mitglieder des Netzwerks Holzbau haben auf dem Messestand und in den Fachvorträgen im Forum 1 der Messe gezeigt, dass der Holzbau eine ideale, nachhaltige Lösung für die Sanierung bestehender Gebäude – sogar im bewohnten Zustand – ist. Der Messestand zeigte eindrucksvoll die Vielseitigkeit des Materials Holz als Baustoff. Vom regionalen Baum über den regionalen Zimmerer und Bauunternehmer, hin zum eigenen Heim in der Region. Auch sind beständige und witterungsfeste Fassaden, neue Beschichtungsmöglichkeiten oder gar die pflegefreie Fassade Themen, die die Besucher beschäftigten und auf die das Netzwerk Holzbau und seine Mitglieder qualitative Antworten mittels der Ausstellung, durch fachkundige Experten am Stand und in den Vorträgen im Forum 1 geben konnten.
Die Besucherzahlen wachsen von Jahr zu Jahr und auch die Messethemen entwickeln sich mit den Anforderungen weiter. So waren in diesem Jahr neben nachhaltigem Bauen und Wohnen auch die Themen Smart Home – z.B. Energiemanagement, Einbruch- und Sonnenschutz und zum erstem Mal Themen rund um den Garten Teil der großen Süddeutsche Immobilienmesse. Die Regionalität der Augsburger Immobilientage, die lokale Betriebe, heimische Handwerker und Bauunternehmen vereint, wurde von Staatssekretär Johannes Hintersberger, Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Finanzen, sehr begrüßt.
Die Betriebe im Netzwerk Holzbau im Wirtschaftsraum Augsburg widmen sich u.a. umfassend dem Thema Gebäudesanierung und haben mit dem Beispiel der energetischen Modernisierung, im bewohnte Zustand, des Wohnbaukomplexes in der Grüntenstraße in Augsburg ein starkes Zeichen für nachhaltiges Bauen gesetzt. Das Bauen im Bestand, in bewohntem und belebtem Zustand ist dank hervorragender Entwicklungen in der Vorfertigung im Holzbau schnell, unkompliziert und sauber möglich. Auf energetische Modernisierung wird man sich zukünftig ausrichten, um dem Modernisierungsstau der vergangenen Jahre, in denen zu wenig im Bereich der Sanierung geschehen ist, zu begegnen. Auch der Präsident der Handwerkskammer für Schwaben, Jürgen Schmid betonte, dass die hiesigen Handwerker über Know-how und Kompetenzen verfügen, um die Umsetzung der Klimaziele in unserer Region zu verwirklichen. Die energetische Sanierung ist auch seiner Meinung nach das Zukunftsthema im Bau und er forderte hierfür weitere finanzielle Förderung.
Eva Weber, Wirtschaftsreferentin der Stadt Augsburg, lobt die Aktivitäten in der Region A³ und die gemeinsame Arbeit und Präsenz von Holzbauunternehmern, Architekten und Zimmereien im Netzwerk Holzbau im Wirtschaftsraum Augsburg. In einem Ranking von DekaBank und Immobilienmanager, so Eva Weber, schließt die Stadt Augsburg, nach München, als Großstadt mit der zweithöchsten Lebensqualität ab. Lebensqualität, die sich auch in der Wohnsituation in unserer Region widerspiegelt. Gewiss ist dies auch ein Resultat der starken Zusammenarbeit hiesiger Unternehmen sowohl aus der Immobilienbranche als auch der Zulieferer aus dem Handwerk. Der Trend geht hin zur Urbanisierung und dabei muss sich der Wirtschaftsraum Augsburg an die Herausforderung anpassen, dass zukünftig mehr als 300.000 Einwohner hier leben wer-den. Die Sanierung von Altbauten und bestehenden Gebäuden wird deshalb in den nächsten Jahren verstärkt das Ziel sein.
Das Bauen mit Holz ist eine entwicklungsfähige und innovative Lösung für die klimatischen und bautechnischen Herausforderungen unserer Zeit, weshalb viele regionale Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette Holz auf den Augsburger Immobilientagen vertreten waren. So lobte Eva Weber explizit die vielen Holzbau-Aussteller auf den Augsburger Immobilientagen.












