(openPR) Das Zentrum für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin wurde im September 2001 am St. Hedwig-Krankenhaus, einem Krankenhaus der Gesellschaften der Alexianerbrüder eröffnet. Seitdem ist es dem Team um Dr. med. A. Kürten gelungen, die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) vielen Menschen als ein wirksames und in vielen Teilen der Welt etabliertes Heilverfahren näher zu bringen. Über 6000 Menschen wurden in den letzten 4 Jahren mit den Methoden der TCM von Mitarbeitern des Zentrums betreut. Dies geschah einerseits in den Räumen des Zentrums in der Großen Hamburger Straße 5-11 in Mitte, andererseits in den Räumen der Obdachlosen- und Sozialsprechstunde der Berliner Stadtmission in der Lehrter Str. 69 in Tiergarten. Weitere Patienten werden dezentral im Projekt Gesunde Kinder für ein Gesundes Berlin betreut (Siehe Sozialprojekte des Zentrums).
In Kooperation mit der Urania-Berlin findet in diesem Jahr eine Vortragsreihe zu Themen aus dem Gebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin statt beginnend mit oben genanntem Vortrag.
Erkrankungen der aus dem Bereich der allergischen Erkrankungen (Allergie gegen Pollen, Allergien gegen Nahrungsmittel ) , asthmatische Erkrankungen aber auch Erkrankungen des Darmes wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa gehören aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin zu einer Gruppe von Erkrankungen, die aufgrund von Störungen bestimmter Organsystem bestehen Das Ziel der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist es, gesundheitliche Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen, damit auch kleine therapeutische Impulse ausreichen, um eine Störung zu beheben und die Balance wiederherzustellen.
Neben der Akupunktur können die Kräutertherapie und die Ernährungsumstellung als weitere Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin bei den unterschiedlichen Krankheitsbildern helfen.
Zusätzliche Verfahren wie Homöopathie oder Osteopathie kommen in Einzelfällen ebenfalls zur Anwendung. Der in der chinesischen Sicht zentraler Entwicklungsgedanke hilft nicht nur im Frühstadium einer Erkrankung, sondern auch in aussichtslos erscheinenden Endphasen. Die Krankheitsentwicklung wird anamnestisch bis zu den anfänglichen Wurzeln zurückverfolgt und aufgearbeitet.
Allgemeinsymptomen und solche aus der Früh- und Vorgeschichte der Erkrankung werden erhoben. Die Infektgeschichte des Patienten wird durchleuchtet sowie die bisher erfolgte Einnahme von Medikamenten. Puls- und Zungendiagnose sowie die Ohrmuscheldiagnose ergänzen die Befunde. Die Intervall-Behandlung kann ebenfalls zur dauerhaften Besserung der Beschwerden beitragen.
Der Vortrag geht auf die Behandlung von Störungen im Bereich der Sinnesorgane aus Sicht der chinesischen Medizin ein, dabei wird das immunologische bedingten Erkrankungen wie Allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Asthma aber auch Lebensmittelallergie und seltene autoimmune Erkrankungen wie der Morbus Crohn treten in den letzten Jahren vermehrt auf. Kinder und Jugendliche sind in immer größerem Maße betroffen. Im Vortrag werden zunächst die Grundlagen der Chinesichen Medizin (Yin und Yang, 5 Elemente, Puls und Zungendiagnostik) dargestellt. Danach werden die Ursachen dieser Krankheiten aus Sicht der TCIM dargestellt. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird die Vielzahl der Behandlungsmöglichkeiten dargestellt und Hinweise zur Eigenbehandlung und/oder Ernährungsumstellung gegeben.
Er beschreibt die unterschiedlichen Muster (Symptom / Beschwerde-Gruppen) auf dem Gebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin, die den oben genannten Erkrankungen zugrundeliegen und erläutert die differenzierte Behandlung derselben.
Ort: Urania-Berlin e.V.
An der Urania 17, D-10787 Berlin
Zeit: 14.2.2006 17.30 - 19.00 Uhr
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