(openPR) Dieses Jahr fand die Panamareise und der Besuch der TIMBERFARM Kautschukplantagen in La Mesa vom 22. - 27. März statt. Eine 14-köpfige Kundengruppe nahm an dieser Reise teil.
Das Wichtigste zuerst: Die Reise hat allen Teilnehmern sehr gut gefallen. Die Erwartungen aller wurden erfüllt oder übertroffen. Die Mischung aus Land und Leute kennenlernen, über den Betrieb auf dem Panamakanal staunen, ein wenig den Regenwald erforschen und vor allem das Besichtigen und Kennenlernen der TIMBERFARM Kautschukplantagen und der agrar- und forstwirtschaftlichen Aktivitäten in Santiago wurde als interessant, spannend und lehrreich empfunden. Alle geplanten Reise- und Besichtigungsetappen waren gut organisiert und konnten programmgemäß durchgeführt werden. Auch das heiße Wetter, welches derzeit noch recht trocken und somit erträglicher ist, machte kaum zu schaffen. Einige Teilnehmer hängten vor- resp. nachher noch eine Ferienwoche an.
TIMBERFARM Geschäftsführer Maximilian Breidenstein, der es sich nicht nehmen ließ, die Reisegruppe selber zu führen, ist denn auch seinerseits sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Er wurde tatkräftig unterstützt durch Eliécer Bermudez, einem lokalen, spanisch-deutsch sprechenden Reiseleiter und Tourguide, der schon öfters für TIMBERFARM im Einsatz stand und natürlich zahlreichen Mitarbeitern von TIMBERFARM Panama, insbesondere von Geschäftsführer und Chef-Ingenieur Antonio Mosquera.
Der ganze Anlass war in vier Themenkreise aufgeteilt, die wir Ihnen nachfolgend im Sinne eines kleinen Reise- und Besuchsberichts gerne zusammenfassen:
1. Panama Stadt - Panamakanal - Miraflores Schleusen - Casco Viejo (Altstadt)
Die Anreise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Panama City gestaltete sich individuell. Da das erste Programm-Highlight für den Samstagmorgen angesetzt war, reisten die meisten Gäste bereits am Freitag an. TIMBERFARM hatte für alle im Hotel Victoria, mitten in der Stadt, die notwendigen Zimmer reserviert, so dass die Anreiseformalitäten schnell erledigt waren. Nach der offiziellen Begrüßung durch Maximilian Breidenstein am Samstagmorgen erfolgte der Startschuss zum ersten Programmpunkt, nämlich der Besichtigung des Panamakanals sowie der Miraflores Schleusen.
Die Miraflores Schleusen eignen sich hervorragend, um sowohl die nautischen, wie auch die wirtschaftlichen Dimensionen dieser ingenieurstechnischen Meisterleistung zu erfassen. Die Schleusenanlage liegt nur etwa 30 Minuten Busfahrt von der City entfernt und verfügt nebst einem 3D-Kino und einem Museum, welches die dramatische Entstehungsgeschichte des Kanals inklusive der aktuellen Kanalerweiterung eindrücklich dokumentiert, auch über verschiedene Zuschauerterrassen, von denen die Besucher die Schleusendurchgänge gigantischer Fracht- und Passagierschiffe hautnah miterleben können. Die ganz Privilegierten, und zu denen gehörte an diesem Samstag auch die TIMBERFARM Reisegruppe, machten es sich aber auf der Restaurantterrasse im zweiten Stock gemütlich und ließen sich dort kulinarisch verwöhnen, während die Ozeanriesen in rund 10 m Entfernung von den altehrwürdigen Schleusenlokomotiven vorbeigezogen wurden. Ein einmaliges Schauspiel.
Am späteren Nachmittag ging es vollgeladen mit Eindrücken zurück in die Stadt. Da der Reisegruppe für die ganze Panamatour eigens ein bequemer und klimatisierter Bus zur Verfügung stand, konnte der Chauffeur eine kleine Extraroute über die neue Kanalbrücke Puente Centenario und später über die berühmte Avenida Balboa fahren, von der man auf der einen Seite einen herrlichen Blick auf das offene Meer genießt und gleichzeitig an den beeindruckenden Hochhäusern und Wolkenkratzern vorbeifährt, welche die berühmte Skyline von Panama City ausmachen. Bevor der Reisebus die Reisegruppe ins Hotel zurückbrachte, gab es noch einen Stopp in der Multiplaza Shopping Mall. Dass ein Konsumtempel dieser Art, in dessen Läden sämtliche international bekannten Marken und Labels angeboten werden, nicht nur wirtschaftlich überleben kann, sondern vor allem am Wochenende zum eigentlichen Shopping- und Ausgehparadies der einheimischen Bevölkerung wird, hat den einen oder anderen Teilnehmer erstaunt. Panamas Pro-Kopf-Einkommen ist zwar am Wachsen, beträgt aber mit 14.100 $ nur gut 1/3 des europäischen Durchschnitts.
Zum Abschluss des ersten Tages besuchte die Reisegruppe die Altstadt von Panama City, auch Casco Viejo genannt. Obwohl die vielen Baustellen in diesem historischen Stadtteil das Durchkommen und Zirkulieren erschwerten, lohnte sich dieser Abstecher in mehrfacher Hinsicht. Hier trifft das immer kleiner werdende Panama von gestern mit dem stets wachsenden Panama von morgen zusammmen. Neben uralten, teilweise auch verkommenen Gebäuden, finden sich mehr und mehr sanierte Häuser, welche chique Boutiquen und unzählige Restaurants beherbergen. Zum Abendessen kehrte die TIMBERFARM Gruppe im Ego y Narcisso ein - einem sehr guten Italiener - in unmittelbarer Nähe des Teatro Nacional de Panama. Bevor es mit dem Bus zurück ins Hotel ging, führte Herr Breidenstein seine Gäste noch auf einen kleinen Verdauungsspaziergang und zeigte ihnen einen herrlichen Aussichtspunkt, von dem alle einen atemberaubenden Blick auf die Panama Skyline by Night genießen konnten.
2. Gamboa Regenwald Resort - Aussichtsplattform - Kanal Bootsfahrt - Amador
Der zweite Tag war der sub-tropischen Natur in Panama gewidmet. Der Ausflug der TIMBERFARM Reisegruppe führte in das Gamboa Regenwald Resort, welches eine knappe Autostunde vom Stadtzentrum entfernt liegt. Nach der Fahrt durch den eher ruhigen sonntäglichen Morgenverkehr staunten die Gäste zuerst einmal über die als Eco-Resort angelegte Hotel- und Ferienanlage, welche bei der Mündung des Chagres Flusses in den Panamakanal liegt. Langsam aber sicher machte sich ein tropisch-exotisches Feeling breit.
Das Gamboa Rainforest Resort bietet seinen Gästen verschiedene Highlights und kleine Expeditionen an. TIMBERFARM hatte für seine Kunden die Rosinen herausgepickt. Nach einer kleinen Erfrischung auf der Terrasse des Gamboa Resorts ging es zuerst im offenen Transporter zur Station der Sesselkabinenbahn. Dort wurden die Gäste in 4er und 5er Gruppen aufgeteilt und bekamen einen lokalen Tourguide. Bei den meisten handelte es sich um Biologiestudenten, welche im Gamboa Resort und seinen Tier- und Pflanzenanlagen ein bis zwei Praktikumssemester absolvieren. Die anschließende Fahrt mit der rund 1.2 km langen Drahtseilbahn mitten durch die Baumwipfel des Regenwaldes war spektakulär. Gemeinsam mit den Tourguides, welche viel Interessantes zu berichten wussten und für alle Fragen zur Verfügung standen, versuchten alle fieberhaft ein heimisches Wildtier zu erspähen. Nicht alle hatten Glück, aber einige konnten nebst zahlreichen tropischen Vögeln auch einen Leguan beobachten. Oben angekommen, führte ein kurzer Weg mitten durch den Regenwald zum Fuße des Observations- und Aussichtsturmes, den es in der Folge über eine spiralförmige Rampe zu besteigen galt. Auch wenn hier alle ein wenig ins Schwitzen gerieten, der sich oben bietende Blick auf die umliegenden Regenwälder, das Embera Indianerdorf und auf den sich dahinschlängelnden Panamakanal und Chagres Fluss war atemberaubend und entschädigte alle für die kurze Anstrengung.
Nach dem Abstieg und der Rückfahrt mit der Drahtseilbahn folgte der Besuch des Orchideenhauses, des Schlangenhauses, der Zuchtstation für tropische Schmetterlinge und des Reptiliengeheges.
Bevor mit der Bootstour auf dem Panamakanal ein weiteres Highlight des Tages in Angriff genommen wurde, entspannte sich die Gruppe auf der Terrasse des Los Lagartos Restaurants, welches direkt bei der Einmündung des Charges Flusses in den Panamakanal liegt und ebenfalls zum Resort gehört. Immer wieder verirren sich Wildtiere hierhin, so lag auch an jenem Tag ein Cayman unmittelbar vor dem Restaurant im Wasser. Ein reichhaltiges Buffet sorgte für das leibliche Wohl, die herrliche Aussicht auf die vorbeiziehenden Schiffe versetzte alle in eine andere Welt und ließ bei einigen Fernweh aufkommen.
Die abschließende Bootsfahrt auf dem Panamakanal hatte durchaus etwas Abenteuerliches, ging es doch in rasanter Fahrt Richtung Gatun See und hinein in mehrere kleinere Buchten und Kanalzuflüsse, in denen verschiedene kleinere Affenkolonien sowie Schildkröten hautnah bestaunt werden konnten.
Am Abend führte Maximilian Breidenstein die Reisegruppe hinaus nach Amador. Amador ist eine Art Ausgehmeile sowohl für Einheimische wie auch für Touristen und liegt am Südeingang des Panamakanals. Ein rund vier Kilometer langer Damm (The Causeway) führt hinaus auf eine kleine Inselgruppe (Islas Noas, Perico, Culebra, Isla Flamenco), welche alle miteinander verbunden sind. Zahlreiche offene und landestypische Restaurants, Fahrradverleihe, verschiedene Einkaufsläden mit allerlei Souvenirs und zollfreien Artikeln säumen den Weg und die Inseln. Da es bereits dunkel war, konnte man die vielen Frachter, welche auf die Einfahrt in den Kanal warteten, nur an den Lichtern erkennen. Bei einem ausgezeichneten Essen im Restaurant Bucaneros neigte sich der zweite Panama Tag dem Ende entgegen.
3. Fahrt übers Land nach Santiago - Besuch und Besichtigung der Baumschule
Im zweiten Teil der Panamareise ging es mehr und mehr um den eigentlichen Grund, weshalb die TIMBERFARM Kunden Panama besuchten, nämlich die Kautschukbaumplantagen. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer solchen Reise nicht nur einen Abstecher auf die Kautschukplantagen machen wollen, sondern gleichzeitig auch das Land und seine Bevölkerung näher kennenlernen möchten. TIMBERFARM versucht diesem Bedürfnis bestmöglich nachzukommen.
Die reine Fahrzeit nach Santiago beträgt etwa 31/2 Stunden und begann für die Reisegruppe morgens um 09.30 Uhr. Über die weltberühmte Puente de las Américas, welche sich über die Südeinfahrt des Panamakanals spannt und von der man nochmals einen herrlichen Blick zurück auf die Skyline von Panama genießen kann, verließ die Gruppe an diesem Morgen Panama City. Bis vor wenigen Jahren war die Brücke der Amerikas (Brücke zwischen Nord- und Südamerika) die einzige Brücke und somit auch der einzige Durchgang zwischen Nord- und Südamerika. Dementsprechend hoch ist ihre strategische Bedeutung. Seit 2004 überspannt etwa 10 km weiter nördlich eine weitere Brücke den Panamakanal, die Puente Centenario.
Die Straße, die nach Santiago führt, ist die weltberühmte Panamericana. Sie durchquert bis Santiago die Provinzen Panama, Coclé und Veraguas und führt über die Agglomerationen Arraijan, Chorrera, Corondo, Rio Hato, Penonomé, Aquadulce nach Santiago. Während der letzten Dekade wurde die Panamericana auf diesem Streckenabschnitt überall auf vier Spuren ausgebaut. Nach knapp zwei Stunden gemütlicher Fahrt, auf der die Gäste teilweise recht unterschiedliche panamaische Landschaftsstriche zu Gesicht bekamen, machte die Gruppe einen Mittagshalt im Buenaventura Beach Resort. Alle sind beeindruckt, denn Buenaventura ist derzeit eine der schönsten Strandanlagen Panamas. Sie zeigt, dass es Panama mit dem Ausbau des Tourismus ernst nimmt. Das Resort wird von Marriott betrieben und zieht nebst Gästen aus Nordamerika und Kanada mehr und mehr auch Gäste aus Europa an. In den kommenden zwei Jahren wird der neue Flughafen Rio Hato (ca. 20 km entfernt) eröffnet. Es ist geplant, dass vor allem Urlaubsgäste direkt nach Rio Hato fliegen können.
Nach einem Imbiss im JW Marriott Buenaventura fuhr die Gruppe weiter zum TIMBERFARM Vivero (Baumschule) kurz vor Santiago. Dort wurden alle von Antonio Mosquera, dem Chef-Ingenieur und Geschäftsführer von TIMBERFARM Panama und Cristian Ramos, dem Eigentümer und Leiter der Baumschule, erwartet. Nach einem herzlichen Empfang und gegenseitigem Vorstellen und Kennenlernen stellte Maximilian Breidenstein die Arbeit in der Baumschule im Rahmen des kurzen Vortrages “Vom Samen über den Setzling zum Klon” vor und stellte so sicher, dass alle den anschließenden Rundgang mit einigen Vorkenntnissen unternehmen konnten.
Assistiert durch Übersetzer Bermudez übernahmen dann Ing. Antonio Mosquera und Ing. Cristian Ramos die weitere Führung gleich selber und klärten die Anwesenden im Detail über die einzelnen Arbeitsschritte auf. Am meisten Eindruck machte die riesige Anzahl heranwachsender Kautschukbaumsetzlinge, insgesamt fast 300’000. Bei diesen Setzlingen handelte es sich um die Wirtssetzlinge, die während den vergangenen Monaten aus Kautschuksamen gezogen worden waren und denen in den nächsten Wochen ein Klon-Keim eingesetzt wird. Wer daran zweifelte, dass es sich um Kautschuksetzlinge handelte, konnte gleich selber einen Test machen. Wenn man nämlich einen kleinen Zweig abbrach, trat sofort Latexsaft aus. Die derzeit gezüchteten Setzlinge sind für den Kautschukjahrgang 2013 bestimmt. Auch wie sich die mit Klons versetzten Stecklinge weiterentwickeln, konnte anlässlich der Führung studiert werden. Auf einem anderen Feld wuchsen pflanzbereite Klon-Setzlinge aus der Produktion 2012, welche im letzten Jahr überzählig waren.
Nach dem Rundgang führte Ing. Cristian Ramos die Gäste in seine angrenzende Gärtnerei, in der es unzählige tropische Pflanzen und eine Vogelvoliere zu bestaunen gab. Bei einer Erfrischung im Schatten seines Wohnhauses standen er und Ing. Mosquera für weitere Fragen zur Verfügung. Gut informiert verließ die Gruppe am frühen Abend die TIMBERFARM Baumschule und machte sich auf den kurzen Weg ins Hotel La Hacienda im nahegelegenen Santiago.
4. TIMBERFARM Kautschukplantagen
Für diesen letzten Tag stand das wichtigste Highlight, nämlich die Besichtigung der Kautschukplantagen auf La Mesa auf dem Programm. Zur Besammlung traf sich die Reisegruppe am Morgen in der TIMBERFARM Geschäftsstelle in Santiago, wo Maximilian Breidenstein seine Gäste mit dem Kurzvortrag “Vom Setzling zum Baum” auf den Plantagenbesuch einstimmte.
Auf der Fahrt nach La Mesa, welche eine gute halbe Stunde dauerte, passierte man den künftigen neuen Firmensitz der TIMBERFARM Gruppe und fuhr später an Cerro Redondo vorbei. Diese neueste TIMBERFARM Plantage wurde gerade für die Pflanzung 2013 vorbereitet.
Da TIMBERFARM parallel zur Kundenreise eine Informationsreise für einige Mitarbeiter durchführte, stießen auf La Mesa drei TIMBERFARM Projektmanager zur Reisegruppe, um Geschäftsführer Breidenstein bei der nachfolgenden Besichtigung im weitläufigen La Mesa Gebiet zu unterstützen. Beim Info-Board, welches unmittelbar beim Eingang der Las Animas Plantage steht, erläuterte Maximilian Breidenstein den TIMBERFARM Kunden kurz, wie die Kautschukplantagen auf La Mesa während den letzten 18 Monate aufgebaut worden waren. Ing. Mosquera führte anschließend die Kundengruppe zu den umliegenden Plots und erklärte allen, wie die bisherige Baumentwicklung verlief und wie in etwa das Wachstum während der nächsten drei bis vier Jahre bis zur Erntereife zu erwarten sei. Große agroforestrische Anlagen bestechen zu jedem Zeitpunkt mit ihren Dimensionen, so auch die Plantage Las Animas, welche größtenteils völlig flach ist und mit ihren schnurgeraden Setzreihen ein Augenschmaus ist.
Nachdem sich die erste Begeisterung etwas gelegt hatte, verschob sich die Gruppe auf die Palomares Plantage zum neu angelegten Klon-Garten. Dort wachsen zur Zeit die ersten eigenen TIMBERFARM Klonpflanzen, aus deren Pflanzengewebe in den kommenden Wochen das Klonmaterial für die Veredelung der Wirtssetzlinge gewonnen wird. Nach der Besichtigung des Klongartens standen beim TIMBERFARM Wirtschaftsgebäude vier Geländewagen bereit, um die einzelnen Kunden zu ihren eigenen Baumbeständen auf Las Animas, El Alto und Palomares zu bringen. Während den nächsten anderthalb Stunden hatte jeder Baum- und Plantagenbesitzer die Gelegenheit, seine eigenen Kautschukbäume zu inspizieren. Die Herren Breidenstein und Mosquera sowie Übersetzer Bermudez fuhren die Kleingruppen der Reihe nach ab und standen für individuelle Fragen zur Verfügung.
Am frühen Nachmittag versammelte sich die ganze Gruppe wieder beim Palomares Wirtschaftsgebäude. Dieses dient normalerweise als Feldbüro und Materiallager, wurde aber an diesem Tag zum kleinen “Landgasthof” umfunktioniert. Die TIMBERFARM Panama Crew hatte es sich nicht nehmen lassen, dort für die europäischen Gäste ein kleines Picknick zu organisieren. Sogar ein Vertreter der MIDA Zweigstelle Santiago (Agrarministerium) gab sich die Ehre. Zu diskutieren gab es natürlich einiges, vor allem auch zum Thema der späteren Verarbeitung und Vermarktung des Kautschuks. Auch hatte der eine oder andere gehofft, seine Bäumbestände seien schon etwas größer. Nachdem aber jeder nachvollziehen konnte, dass ein Kautschukbaum, insbesondere während der Regenzeit, teilweise bis zu 50 cm pro Monat in die Höhe schießt, war man zufrieden und sah der weiteren Entwicklung positiv entgegen.
Da sich der offizielle Teil dieser Reise nun doch langsam seinem Ende zuneigte, begannen die ersten Kunden auch bereits Pläne für einen weiteren Besuch zu schmieden. Spätestens in vier Jahren, wenn die Latexernte auf den La Mesa Plantagen beginnt, möchten alle gerne wiederkommen, um bei der Kautschukernte ihrer eigenen Bäume einmal dabei zu sein.
Voller Eindrücke und nach einem anstrengenden Tag machte sich die Reisegruppe am späteren Nachmittag auf die Rückfahrt ins Hotel. Dort war zuerst einmal Erholung und Siesta angesagt.
Bevor TIMBERFARM Chef Maximilian Breidenstein die ganze Kundengruppe zum abschließenden Abendessen einlud, präsentierte er seinen Gästen einen Blick in die Zukunft und sprach über die Verarbeitung und Verwertung von Kautschuk und Kautschukholz sowie über den Verarbeitungsprozess, welchen der geerntete Latex zu durchlaufen hat, um als marktfertiges Produkt verkauft werden zu können.
Im Rahmen des anschließenden gemeinsamen Abends durfte Maximilian Breidenstein viele Komplimente für eine überaus gelungene, sehr informative, gut organisierte und interessante Panamareise entgegennehmen. “Weiter so” - “Wir kommen wieder” - “Gut gemacht” - “Schade, dass es vorbei ist”, hieß es von allen Seiten.