(openPR) Die Energiewende mit all ihren Auswirkungen hat die Bürger längst erreicht. Neben Windparks vor der Küste, Windrädern in der Landschaft und Solarstromanlagen auf immer mehr Hausdächern spüren die Menschen aber vor allem die Erhöhung der Strompreise. Auch wenn diese sicher nicht nur auf die steigende Menge an produziertem Ökostrom zurückzuführen sondern auch in den zahllosen Ausnahmen für die Industrie sowie der Gewinnmaximierung der Stromkonzerne begründet sind, machen die steigenden Kosten natürlich immer mehr Haushalten zu schaffen.
Eine Möglichkeit um den Anstieg der Stromkosten zu bremsen wird aber leider immer noch nicht überall wahrgenommen: Das Minimieren der sinnlosen Verschwendung von Energie und damit auch barem Geld. Schließlich wird in vielen Fällen aus Bequemlichkeit oder Unwissen Strom verbraucht, ohne dass daraus ein direkter Nutzen gezogen wird. Dabei gibt es im Internet zahllose Energiespartipps ( Bsp: http://www.klima-wandel.com/energiesparen/ ) zu finden und mit den folgenden 10 Tipps zum Strom sparen soll jeder ein wenig selbst auf die Stromkostenbremse treten können:
1: Energieeffiziente Geräte anschaffen
Schon beim Kauf von neuen Elektrogeräten ist es empfehlenswert, Geräte mit einer Energieeffizienzklasse A++ oder A+++ auszuwählen. Ältere Geräte ohne diese Energieeffizienzklasse belasten den Stromverbrauch sehr. Die höheren Anschaffungskosten für diese Vorrichtungen amortisieren sich durch den geringeren Stromverbrauch teilweise sehr schnell.
2: Einsatz von LED-Leuchtmitteln
Moderne und extrem energieeffiziente LED-Leuchten verbrauchen einen Großteil weniger elektrischen Strom als Glühbirnen und enthalten im Gegensatz zu herkömmlichen Energiesparlampen kein giftiges Quecksilber. Die LED-Leuchten gibt es zudem in unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen, sodass auch ein angenehm warmes, blendfreies Licht umgesetzt werden kann.
3: Heimliche Stromverbraucher ausschalten
Die meisten haushaltsüblichen elektrischen Geräte wie Computer, Waschmaschinen, Fernsehgeräte und andere Komponenten verbrauchen Energie, obwohl sie ausgeschaltet sind. Erst dann, wenn eine komplette Trennung vom Netz erfolgt ist, ist dieser Effekt ausgeschlossen. Außerdem ziehen Geräte im Stand-by Modus immer noch Strom, der pro Jahr mehrere Euro ausmacht. Am bequemsten geht das Ausschalten über Steckdosenleisten mit Ein- und Ausschalter.
4: Energieeffizienter Kühlen
Ständig in Betrieb befindliche Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen etwa ein Fünftel des Stromes im Haushalt. Durch eine gezielt ausgewählte Positionierung in einem Raum kann der Stromverbrauch gesenkt werden (nicht neben Herd oder Heizung). Darüber hinaus sollten die unterzubringenden Lebensmittel immer kalt sein, um keine Wärme in die Innenbereiche der Geräte hinein zu bringen. Eine unabsichtlich geöffnete Tür kann den Stromverbrauch ebenfalls in die Höhe treiben.
5: Strom sparen beim Wäsche waschen und -trocknen
Beim Benutzen einer Waschmaschine ist es günstig, diese so voll wie möglich zu beladen. Wäsche muss bei schönem Wetter außerdem nicht unbedingt im Trockner behandelt werden, wenn die Wäschestücke nicht sofort benötigt werden. Eine energiesparende Alternative ist das Trocknen der Wäsche im Freien. Ausreichend belüftete Trockenräume (Dachboden oder Waschküche) sind ebenfalls ideal, um Strom bei der Wäschepflege zu sparen.
6: Strom sparen beim Kochen und Backen
Um keine elektrische Heizenergie zu vergeuden, sind zu den Heizplatten passende Kochgeschirre optimal. Beim Zudecken mit einem Deckel geht ebenfalls keine Energie verloren. Bei elektrischen Kochherden kann die Resthitze genutzt werden. Empfehlenswert sind zudem die modernen Dampfgarer als sparsame Alternativen. Dies gilt ebenso für Schnellkochtöpfe.
7: Nutzen Sie Warmwasser beim Waschen und Spülen
Einige Wasch- und Geschirrspülmaschinen können direkt an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden. Da sich in vielen Wohnhäusern eine energieeffiziente Heizanlage befindet, welche umweltfreundlich warmes Brauchwasser von mindestens 40 °C zubereitet, kann ein zusätzliches elektrisches Erhitzen des Wassers in der Maschine mit einem niedrigeren Energieeinsatz vorgenommen werden.
8: Bei der Arbeit am Computer Strom sparen
Eine Alternative zum teilweise recht stromintensiven PC sind Laptops und Netbooks. Gerade die sogenannten Zocker-PCs mit mehreren Ventilatoren sind extreme Stromfresser. Die Laptops und Netbooks arbeiten mit weniger Energie, zumal viele Geräte schon zu den Energiesparern gehören. Ansonsten gilt natürlich ebenfalls, dass die Computer, Drucker, Scanner und weiteres Zubehör bei Nichtbenutzung ausgeschaltet gehört oder am besten vom Netz getrennt wird.
9: Stromverbrauch Heizung - Stromfresser alte Heizungspumpe
Elektroheizungen sind die schlechteste Wahl, denn sie erzeugen auf besonders ineffiziente Weise Wärme. Aber auch jede andere Heizung verbraucht Strom durch die Pumpe: Eine alte Pumpe verursacht mind. 100 Euro Stromkosten im Jahr. Durch ein Nachrüsten mit einer Hocheffizienzpumpe können diese auf einen Bruchteil gesenkt werden.
10: Tipps fürs Bügeln
Beim Bügeln kann die Restwärme des Bügeleisens ebenso genutzt werden wie beim Kochen oder Backen. Das Bügeleisen bleibt noch eine Weile warm, sodass noch Wäsche behandelt werden kann, ohne Strom zu verbrauchen.