(openPR) Vom 12. bis 14. Oktober 2012 findet in Budapest die XXXI. Konferenz der International Clinical Hyperthermia Society (ICHS) statt. Sie wird zum ersten Mal geleitet von Prof. Dr. András Szász, „Vater“ der Oncothermie und Gründer der Troisdorfer Oncotherm Group. Die Tagung hat das Leitthema: „Hyperthermie – How to break through“. Zeitgleich informiert das 2. Internationale Oncothermie-Symposium über die spezielle locoregionale Elektro-Wärmetherapie. Bei der Konferenz heißt es für Oncothermie und Wärmetherapie „back to the roots“. Denn Prof. Dr. Szász entwickelte die Oncothermie an der Budapester Eötvös Science University. 2011 erhielt er vom Dekan der Szent István Universität, Prof. Dr. István Szabó, die „László Lehoczky Medaille“ für seine wissenschaftlichen Leistungen zur Wärmetherapie und Krebsbehandlung. Diese Expertise fand auch Anerkennung beim Jahrestreffen der ICHS in Tbilisi, Georgien 2011: Prof. Dr. Szász wurde zum neuen ICHS-Präsidenten gewählt.
Die ICHS wurde gegründet, ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaftler und Ärzte zu sein. Dank dieser Verbindung von Theorie und Praxis ist das Ziel der ICHS-Konferenz, Chancen und Möglichkeiten der Hyperthermie zu diskutieren und klinische Erfahrungen auf internationaler Ebene auszutauschen. Die Gesellschaft ist daher offen für verschiedene Fachrichtungen und Professionen, die eine Wärmetherapie stationär und/oder ambulant einsetzen: Chirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Medizinphysiker – aber auch Krankenschwestern sowie Hersteller und Anbieter von klinischen Hyperthermie-Geräten. Prof. Dr. Szász: „Nur im Dialog von Grundlagenforschern und Praktikern können wir Hyperthermie und Oncothermie weiter optimieren, um sie als weitere Säule in der Komplementärmedizin und Krebstherapie zu etablieren. Die Hyperthermie hat begonnen, integrativer Bestandteil onkologischer Therapien zu werden. Unsere Gesellschaft präferiert direkte Debatten, explizite und ehrliche Ansichten medizinischer Ansätze, um bessere, sichere und erfolgreichere onkologische Behandlungen zu ermöglichen.“
Hyperthermie ist die nicht-invasive Anwendung von Wärme, lokal begrenzt auf einen Krebstumor oder den gesamten Körper. Das Ziel ist, Krebszellen zu schwächen und zu zerstören. Lokale Hyperthermie mit niedrig dosierter Chemotherapie stößt zunehmend in Europa und den USA im Rahmen einer integrativen Onkologie auf Akzeptanz, um die Schulmedizin zu erweitern. Weitere ergänzende Therapien sind Akupunktur, Reiki, Massage, Meditation, Selbsthypnose, Fitness, Yoga, Tai Chi, Musiktherapie, Nahrungsergänzungsmittel.
Oncotherm entwickelt, produziert und vertreibt onkologische Therapiesysteme zur komplementärmedizinischen Krebsbehandlung. Die Oncothermie positioniert sich als Verfahren, das die Wirkung der Chemo- und Strahlentherapie auf Tumorzellen steigert und Nebenwirkungen verringert. Während die Hyperthermie mit 42 Grad Celsius arbeitet, kommt Oncothermie mit 38 Grad Celsius aus. Ziel ist die (Selbst-)Vernichtung von Tumorzellen. Durch die punktuelle Anwendbarkeit (Selektion auf Zellebene) ist die lokoregionale Elektrohyperthermie besonders geeignet, um an der Oberfläche begrenzte oder tiefergelegene Tumoren und Metastasen zu behandeln.













