(openPR) Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank wirkt weiter nach. Marktteilnehmer deuten die Signale positiv. So konnten die Rohölnotierungen etwas von den gestrigen Verlusten wettmachen. Der Euro stieg ebenfalls. Für Heizölkunden in Deutschland hieß das: deutliche Abschläge!
LEIPZIG. (Ceto) Bis gestern war die Welt derjenigen Anleger, die weiter auf stabile, wenn nicht gar steigende Ölpreise setzten, in Ordnung. Dann kam die EZB und machte alles zunichte. Zwar konnten sich beide Referenzsorten am heutigen Tage etwas berappeln. Bezogen auf die Woche stehen jedoch Verluste zu buche. US-Leichtöl verlor gegenüber Montag 2,50 US-Dollar je Barrel, bei Nordseeöl (Brent) war es immerhin 1,50 Dollar.
Die Doppel-Entscheidung der EZB, keine Krisen-Anleihen mehr zu kaufen und gleichzeitig den Leitzins im einig Euroland zu senken, war der Grund für den Rutsch und den danach erfolgten moderaten Anstieg. Denn Marktteilnehmer bewerten die Maßnahmen durchaus positiv. Bis auf Österreich drehten heute alle wesentlichen Markt-Indizes der Euro-Staaten ins Plus. In deren Folge kletterten auch die Rohölpreise wieder an, jedoch lediglich auf das Niveau nach den gestrigen Verlusten. Mehr konnten sie nicht wettmachen.
Für Heizölkunden hierzulande bedeutete dies deutliche Abschläge, zumal der Euro zumindest bis zur hierzulande preisrelevanten Mittagszeit Stärke zeigt und wieder deutlich mehr als 1,34 US-Dollar kostet. Danach rutschte er etwas ab. Im Bundesdurchschnitt wurde für die 100-Liter-Partie bei einer Gesamtlieferung von 3.000 Litern HEL 87,36 Euro gezahlt, das sind 1,19 Euro weniger als gestern. Der Handel hofft auf einen weiteren Preisverfall. Erst dann, so die mehrheitliche Meinung, würde das Geschäft wieder anspringen.
Gegenüber Montag verbilligte sich Heizöl um 1,47 Euro. Der wöchentliche Durchschnittspreis beträgt damit 88,48 Euro und sinkt damit in der vierten Woche in Folge.
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