(openPR) Der Homo Oeconomicus hat ausgedient. Die Wissenschaft erkennt dies mehr und mehr an. Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass jeder Mensch schlussendlich im Bauch entscheidet. Der Verstand liefert dann lediglich eine rationale Erklärung für die Entscheidung. Das geschieht in Bruchteilen von Sekunden, so dass wir uns dessen nur schwerlich bewusst werden. Aus dieser Erkenntnis müssen wir lernen, unseren Bauch, unsere Intuition, zu verstehen, negative Folgen abzuwenden und zu unseren eigenen Gunsten zu nutzen.
Der Job eines jeden Unternehmers ist es, die Strategie der eigenen Firma zu entwickeln und für deren Umsetzung zu sorgen. Erfolgreiche Unternehmen sind daran ausgerichtet, Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Selbst mit dieser Motivation im Sinn, stehen Firmenlenker vor komplexen Fragestellungen. Wo beginnt der Strategieprozess? Und wie können die Verantwortlichen strukturiert vorgehen, ohne wichtige Elemente zu übersehen? Und vor allem: wie können die, in der Regel als rational denkend, geltenden Firmenchefs ihre eigenen Emotionen erkennen und sich zu Nutze machen?
Theoretiker und Praktiker verschiedenster Herkunft bieten zahlreiche Methoden. Alle haben ihre Berechtigung, keine ist per se falsch oder richtig. Auf die Situation des einzelnen Unternehmens und Unternehmers kommt es an, welche Systematik zielführend ist. Da gibt es Methoden für das Ganze und solche für spezielle Teilbereiche innerhalb der Organisation.
Ein Beispiel für "das Ganze" ist die Analyse "DELFINALE" des Reutlinger Unternehmensberaters und Finanzierungsexperten, Andreas Baumgärtner. Sie knüpft an vorhandene Ziele und Strukturen an. Ökonomische, kommunikative und soziale Aspekte werden gleichermaßen berücksichtigt. Firmenlenker können aus dieser Analyse einen ausführlichen, internen Prozess ableiten und selbst in die Hand nehmen. Das Akronym "DELFINALE" steht für die neun wichtigsten Erfolgsfaktoren einer ganzheitlichen Unternehmensführung: Dirigent, Erwartungen des Kunden, Leitlinien und Werte, Fähigkeiten der Mitarbeiter, Interaktionsprozesse, Nachhhaltigkeit, Aufwand-/Ertragsrelation, Liquidität und Eigenkapitalausstattung. Was zunächst überwältigend wirkt, macht Andreas Baumgärtner leicht erschließbar: "Jede Analyse beginnt mit einem 5-minütigen Schnelltest." Die Methode deckt sowohl weiche, emotionale als auch harte, rationale Faktoren ab. Das hilft, die Komplexität jedes Projekts oder jeder Unternehmung erfolgreich handzuhaben.
Wenn Teilbereiche einer Firma untersucht werden, sinkt die Komplexität. Dagegen steigt der Spezialisierungsgrad. Ein Beispiel: Wechselkursrisiken - angesichts eines drohenden Währungskriegs hochaktuell. Der Esslinger Experte für Währungsmanagement im Mittelstand, Cristof Ensslin, hat dazu eine interaktive Szenarioanalyse- und Strategieentwicklungsmethode entwickelt: "Devisen. Ein Strategiespiel." Der Erschaffer dieser wortwörtlich spielerischen Vorgehensweise gibt sich überzeugt: "In dieser Simulation erleben Teilnehmer in gerade mal einer Minute und 40 Sekunden hautnah, welche Rolle Ihre Emotionen bei Entscheidungen spielen." Die mit viel Spaß am Spiel gewonnen Erkenntnisse seien auch auf andere Bereiche des Unternehmens anwendbar, ergänzt er.
Sie können die beiden Experten demnächst in einer gemeinsamen Veranstaltung erleben, sich vernetzen und selbst in Minuten zu tiefen Erkenntnissen kommen. Im Rahmen der Gründerwoche Deutschland bieten die beiden Schwaben am 16. November in Reutlingen einen kostenfreien Frühstücks-Workshop an. Das interaktive Impulsseminar richtet sich dabei nicht nur an Gründer, sondern vornehmlich an alle Unternehmer und Firmenlenker, denen ihre kontinuierliche Weiterentwicklung und die ihres Unternehmens wichtig ist. Weitere Informationen sind unter www.a-b-solutions.de oder www.mindfulfx.de nachzulesen. Dort erfahren Sie auch, wie Sie sich einen der begrenzten Teilnahmeplätze sichern können.
Wo gestern noch der Homo Oeconomicus als das einzig wahre Modell galt, hat die praktische Gegenwart ein anderes Bild zu Tage gebracht. Erfolgreiche Unternehmer von heute wissen, dass sie sich nicht mehr nur auf ihren Verstand verlassen können. Neben dem IQ kommt die Wichtigkeit des so genannten EQ - Emotionsquozient - immer deutlicher zum Vorschein. Wer dies erkennt und selbst volle Verantwortung für sein Handeln übernimmt, kann der Zukunft getrost ins Auge blicken.












