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Welternährungstag: Industrielle Fleischproduktion ist Ursache des Hungers in der Welt

14.10.201008:57 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Welternährungstag: Industrielle Fleischproduktion ist Ursache des Hungers in der Welt
Das Bild zeigt 3,5 kg pflanzlicher Grundnahrungsmittel, die zur Mast eines bratfertigen Hühnchens von 1200g verfüttert werden.
Das Bild zeigt 3,5 kg pflanzlicher Grundnahrungsmittel, die zur Mast eines bratfertigen Hühnchens von 1200g verfüttert werden.

(openPR) Fast eine Milliarde Menschen leiden unter Hunger und Unterernährung. Alle dreieinhalb Sekunden verhungert ein Mensch oder stirbt an Krankheiten, die für normal Ernährte harmlos sind. Die heutige Pflanzenproduktion würde nicht nur für sieben Milliarden ausreichen, sondern sogar für etwa zwölf Milliarden. „Wir haben es mit einem unheilvollen Verteilungsproblem zu tun“, meint Ingrid Wendt von der Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V. (AGfaN) und weist darauf hin, dass die landwirtschaftlichen Nutztiere zu direkten Nahrungskonkurrenten des Menschen gemacht wurden. „Der Hunger kann nur besiegt werden, wenn die pflanzlichen Grundnahrungsmittel direkt der menschlichen Ernährung zugeführt werden, statt sie verlustreich über Tiermägen zu vergeuden“ ergänzt Wendt.

Von den 3500 Gramm Getreide und Soja, die für die Mast eines Hühnchens mit einem Lebendgewicht von 2000g benötigt werden, könnten ca. 13 Personen satt werden, von den 900 Gramm Fleisch aber nur ein bis zwei. Es sei widersinnig, die Fleischproduktion in den Industriestaaten auf der Basis von Importfuttermitteln, die zum Teil sogar aus Ländern stammen, in denen 20% und mehr der Bevölkerung unterernährt sind, in den bekanntlich tierquälerischen Tierfabriken auszuweiten. Schon heute werde in der EU und in den USA mehr Fleisch produziert, als die ohnehin überernährte und schwergewichtige bis fettsüchtige Bevölkerung essen kann. Deshalb werden die Überschüsse unter Zahlung von Exporterstattungen (z.B. derzeit 32,50 € für 100 kg Geflügel!) exportiert. Zielführend sei, die Tiere mit für uns Menschen nicht zuträglichem Futter zu versorgen. Rinder brauchten eigentlich nur Raufutter wie Gras und Heu, statt Soja, Weizen und andere hochwertige Futtermittel. Gebot der Zeit sei es, den Konsum tierischer Produkte drastisch zu reduzieren. Das komme letztlich auch der Gesundheit zugute.

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