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Zukünftiger Schutz für Mobiltelefone: Entwicklung eines digitalen Immunsystem startet

13.10.201013:36 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Zukünftiger Schutz für Mobiltelefone: Entwicklung eines digitalen Immunsystem startet
SKIMS
SKIMS

(openPR) Informatiker der Freien Universität Berlin erhalten ca. 380.000 EUR für das Forschungsprojekt SKIMS

Handys und SmartPhones sind schwer ersetzbare Begleiter geworden. Wir benutzen sie nicht mehr nur zum Telefonieren, sondern auch als Flugticket oder demnächst zum bar-geldlosen Bezahlen. Umso alarmierender ist die erhöhte Verwundbarkeit dieser Taschen-computer. Sie sind deutlich leistungsschwächer als Standard-PCs und kommunizieren über die ungeschützte Luft. Eine exzellente Ausgangsbasis für Angreifer. Umfassenden Schutz soll in naher Zukunft ein kooperatives, digitales Immunsystem bieten, welches in dem Projekt SKIMS von der Freien Universität Berlin gemeinsam mit Partnern aus Ham-burg und Bochum entwickelt und umgesetzt wird. SKIMS wird von der Freien Universität koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung insgesamt mit fast einer Million Euro für 30 Monate gefördert. Unter 50 Einreichungen wurde SKIMS als ei-nes von sieben Verbundprojekten positiv evaluiert.



Mobiltelefone tragen oft sensible Daten. „Stellen sie sich vor, jemand hat ungewollten Zugriff auf ihren Terminkalender und ihr Adressbuch, welches im Handy gespeichert ist. Das bietet großes Potential für kriminelle Taten“, sagt Prof. Jochen Schiller von der Ar-beitsgruppe Computer Systems & Telematics am Institut für Informatik der Freien Univer-sität Berlin. Schiller und seine Mitarbeiter wollen in den nächsten zweieinhalb Jahren eine leichtgewichtige, intelligente Erkennungs- und Abwehrsoftware bauen, die den Betrieb von und die Kommunikation mit den kleinen Computern sicherer macht. „Ähnlich zu unse-rem biologischen Immunsystem soll jedes Gerät von den Bedrohungen lernen und Vertei-digungsstrategien aufbauen“, erläutert der Mobilfunkexperte. Ein Telefon alleine stößt schnell an seine Grenzen. Deswegen gehen die Berliner mit ihren Projektpartnern einen Schritt weiter. SKIMS will die umliegenden Geräte zur Hilfe nehmen, um das infizierte Handy und das Netz selbst zu schützen. Eine Art Schutzwall kann z.B. aufgebaut werden.

Das Immunsystem wird aus mehreren Teilen bestehen. Hierzu zählen u.a. ein Mobile Honeypot, das Entdecken von Schadsoftware, die sichere Aktualisierung von Program-men und neuartige Verfahren zur Teilnehmerauthentifizierung. Neben der Freien Universi-tät Berlin werden die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Prof. Westhoff und Prof. Schmidt), das DFN-CERT und die escrypt GmbH in SKIMS gemein-sam mit Blick auf die Praxis forschen.

Die entwickelten Konzepte und Verfahren sollen auch praktisch umgesetzt werden. Für realitätsnahe Tests steht ein von der Freien Universität Berlin betriebenes Funktestnetz mit über 100 Knoten bereit. Das in Berlin angesiedelte Forschungsforum Öffentliche Si-cherheit ermöglicht dem Projekt zudem, die gewonnenen Erkenntnisse fachübergreifend zu diskutieren.

SKIMS wird im Rahmen des Arbeitsprogramms „IT-Sicherheitsforschung“ und der Schwerpunktmaßnahme "Sicherheit in unsicheren Umgebungen" vom BMBF gefördert. Sie sind Teil der Hightech-Strategie für Deutschland.

Weitere Informationen: http://skims.realmv6.org

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