(openPR) Bereits den 4. Kreisverband hat die Piratenpartei mit der Neugründung des KV-Reutlingen im Ländle ins Leben gerufen.
Zum Kreisvorstand wurden: die Reutlinger Erziehungswissenschaftlerin Jasenka Wrede (50) als Vorsitzende, zum Vertreter der selbstständige Motivationstrainer Frank-Erik Stockmann (47) und als Schatzmeister der Softwareentwickler Michael Bauer (40) aus Riederich gewählt.
Bereits am Montag trat der Vorstand zu seiner ersten Sitzung zusammen. Er entspricht zwar nicht der öffentlichen Vorstellung der Piratenpartei als junger, rein männlicher "Nerdpartei", sieht aber gerade darin eine Chance mit Bürgern jeden Alters und Interessengebietes ins Gespräch zu kommen.
So will die Vorsitzende Wrede auch die Ansicht in der Bevölkerung über die Piratenpartei als vermeintlich rein technisch orientierte "1-Themenpartei" durch Informationsveranstaltungen zum Landesparteiprogramm ins richtige Licht rücken:
"Es soll nunmehr endgültig klargestellt werden, dass wir keine reine Gegenpartei sind, sondern mit den Kernthemen Bildung und Basisdemokratie, sowie weiteren Schwerpunkten zur Gesundheits-, Umwelt- und Energiepolitik bürgernah für aktuelle Themen einstehen".
Zusatzinformationen:
Bei der letzten Bundestagswahl errangen die PIRATEN im Kreis Reutlingen aus dem Stehgreif ein Wahlergebnis von 1,9% als siebtstärkste Partei. Es lag damit knapp unter dem Bundesergebnis wo die Piratenpartei die stärkste Kraft der sonstigen Parteien repräsentierte. Zur Stärkung des bisher erreichten Erfolges sind Öffentlichkeitsarbeit und Bürgernähe für den neuen Kreisverband vorrangige Ziele in der Region.
Der neue Kreisvorstand strebt in Reutlingen eine größere Bürgernähe durch Informationsstände ab August, Öffentlichkeitsangebote der aktiven Mitglieder, sowie der im Aufbau befindlichen "Piratenakademie" an.
Natürlich gehören Aktionen gegen Internetsperren, zur Datensicherheit und die Einschränkung der informationellen Selbstbestimmung auch weiterhin zur thematischen Arbeit der Aktiven.
So werden wir in der Region besonders die Wichtigkeit von "Medienkompetenz" und die Möglichkeiten der Mitwirkung des Bürgers in den Vordergrund der Informationsangebote stellen. Der Wähler soll zum Mitbestimmen und Mitmachen aufgefordert werde, wobei zusätzlichei inhaltliche Informationen zum Umgang mit dem- Internet und dem Verhalten im Netz und "Sozialen Netzwerken" eine Motivation darstellen sollen.
Die Piratenpartei hebt sich gegenüber den traditionellen Parteien durch ihre eigenen Ansprüche an die Transparenz des politischen Prozesses ab. So kann jeder Interessent an allen Angeboten und Diskussionen der politischen Arbeit im Internet (http://www.piratenpartei-bw.de) und bei den regelmäßigen Stammtischen teilnehmen. Damit ist gesichert, dass die Probleme der Wähler aufgenommen und vertreten werden können und nicht an ihren Bedürfnissen vorbeigeplant wird".
Stammtische finden in Reutlingen, Hechingen-Münsingen, sowie im Nachbarkreis Tübingen 2-wöchentlich statt.
Über "http://wiki.piratenpartei.de/Stammtisch_ReutlingenTübingen" im Internet können die aktuellen Termine und Themen der beiden Kreise eingesehen und von jedem Bürger mit seinen Wünschen thematisch erweitert werden.






