(openPR) Der 28-jährige Nachwuchs-Cellist Nicolas Altstaedt erhält am 4. Oktober den erstmals von der Kulturstiftung Dortmund vergebenen Nachwuchspreis. Die Auszeichnung wird im Rahmen eines Konzertes im Harenberg City-Center in Dortmund verliehen. Seine expressive Spielweise und sein unvoreingenommener Umgang mit den Werken der Klassik sowie der Moderne stehen für eine neue, richtungsweisende Generation junger, hochtalentierter Musiker. Altstaedt ist hier führend und genießt schon früh Achtung und hohe Anerkennung in der Musikszene. Er ist mehrfach mit internationalen Preisen, unter anderem dem Borletti Buitoni Fellowship 2009, ausgezeichnet worden.
Zahlreiche Auftritte mit hochkarätigen Orchestern zeichnen seinen Weg. So spielte er im vergangenen Jahr zusammen mit dem Tonhalle Orchester Zürich unter Neville Marriner, dem RSO Stuttgart unter Sir Roger Norrington, dem Simon Bolivar Orchester, den Bamberger Symphonikern sowie den Rundfunkorchestern Berlin und Helsinki. Nicolas Altstaedt ist der Träger des Credit Young Artist Award 2010 und wird beim Lucerne Festival mit den Wiener Philharmonikern unter Gustavo Dudamel auftreten. Der Sohn deutsch-französischer Eltern gehört zu den letzten Schülern Boris Pergamenschikows in Berlin, wo er bei Eberhard Feltz weiterstudiert. Als einer der wenigen europäischen Künstler wurde er in die Lincoln Center Chamber Music Society New York aufgenommen.
Seit 1992 fördert die Kulturstiftung Dortmund unter dem Motto „Kultur bringt Leben in die Stadt“ als eine der wichtigsten Bürger-Initiativen der Region Kunst und Kultur in der Westfalen Metropole: Mehr als 160 Projekte wurden seit ihrer Gründung aus den Stiftungserträgen mit rund 2,6 Mio. Euro unterstützt. Erst im März 2010 ehrte die Kulturstiftung Dortmund mit ihrem mit 25.000 Euro dotierten Kulturpreis die Geigerin Anne-Sophie Mutter für ihr Lebenswerk. Mit dem in diesem Jahr erstmals vergebenen Förderpreis will die Kulturstiftung Dortmund jungen Künstlern eine Anerkennung für ihre bisherige Leistung aussprechen und ihnen einen Ansporn für ihre weitere Arbeit geben. Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis wird wie der Kulturpreis alle zwei Jahre vergeben, alternierend für Musik und Bildende Kunst.
Die Auswahl von Nicolas Altstaedt als erstem Träger des Förderpreises erfolgte durch Experten von Rang. Als Fachjuroren wirkten mit: Andreas Mölich-Zebhauser, Intendant und Geschäftsführer des Festspielhauses Baden-Baden, Prof. Franz Willnauer, ehemaliges Direktoriumsmitglied der Salzburger Festspiele und früherer Intendant des Beethovenfests Bonn sowie Jürgen Kesting, Buchautor, Musikkritiker, Feuilletonist und Musikexperte.