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Delfinarien in Deutschland sollen durch fraktionsübergreifende Anträge gestoppt werden

25.01.201010:48 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Delfinarien in Deutschland sollen durch fraktionsübergreifende Anträge gestoppt werden
(v.lks.) Andreas Morlok (ProWal), Bärbel Höhn (Bündnis90/Die Grünen), Sarah Bähner (Die Grünen), Jürgen Ortmüller (WDSF)
(v.lks.) Andreas Morlok (ProWal), Bärbel Höhn (Bündnis90/Die Grünen), Sarah Bähner (Die Grünen), Jürgen Ortmüller (WDSF)

(openPR) (Bergisch-Gladbach – 25.01.2010) Auf Einladung der Tierschutzexpertin von Bündnis 90/Die Grünen, Sarah Bähner, wurde am vergangenen Samstag der Oscar-nominierte Film „Die Bucht“ über die grausame Delfintreibjagd in Japan im neueröffneten Amphitheater-Kino in Bergisch-Gladbach gezeigt. Zu den rund 140 geladenen Gästen zählten neben Jürgen Ortmüller vom „Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)“, Andreas Morlok vom „Projekt Walschutzaktionen (ProWal)“ und dem Biologen Norbert Kochhan auch Bundestags- und Landtagsabgeordnete von CDU, SPD und der Linke sowie Vertreter der Tierschutzpartei.



Der Hauptdarsteller des Films, Ex-Flipper-Trainer Ric O’Barry, war aus Miami während der anschließenden Diskussion via Telefon zugeschaltet und forderte die Zuschauer auf, keine Eintrittskarten für Zoos mit Delfinarien zu kaufen.

Bärbel Höhn, stellv. Fraktionsvorsitzende der Grünen, schlug den anderen Bundestags- und Landtagparteien in der sich anschließenden Diskussion eine fraktionsübergreifende Zusammenarbeit vor, um die letzten drei von ursprünglich neun Delfinarien in Deutschland auslaufen zu lassen und letztendlich zu verbieten.

In dem Aufsehen erregenden und mit bisher 42 Filmpreisen bedachten Kinofilm dokumentiert Ric O'Barry am Beispiel von Taiji/Japan mit Filmemacher Louie Psihoyos das alljährliche japanische Delfinschlachten von rund 23.000 Exemplaren im Filmstil von "Ocean`s Eleven". Die stärksten und schönsten Exemplare werden für Stückpreise von bis 150.000 US-Dollar weltweit an Delfinarien verkauft – so bis 1994 auch an den Holiday Park im pfälzischen Hassloch, wusste WDSF-Gründer Ortmüller zu berichten.

ProWal und WDSF bemühen sich seit Jahren in Zusammenarbeit mit O’Barry, die Delfinarien in Deutschland zu schließen. Die Zoos in Duisburg, Münster und Nürnberg legitimieren ihre Delfin-Shows mit wissenschaftlicher Forschung und Bildung. „Eine vorgeschobene Lüge“, meinte Jürgen Ortmüller vom WDSF am Samstag in Bergisch-Gladbach. Es gehe einzig und alleine um Geld und man müsse die Bevölkerung aufklären, welche Grausamkeiten hinter den Kulissen stattfinden, um diese intelligenten Säugetiere überhaupt zu fangen. Jeder zweite Delfin von rund 230 Tieren in europäischen Delfinarien stamme aus einem Wildfang, dokumentierte der Delfinschützer, da die Nachzuchten nicht nachhaltig seien.

Ein Bundestagsantrag der Grünen, die „Gefangenschaft von Delfinen unverzüglich zu beenden“ war im Mai letzten Jahres von CDU und SPD dahingehend umdeklariert worden, dass lediglich die illegalen Importe stärker kontrolliert werden sollen. Für Bärbel Höhn ist der bewegende Kinofilm nun ein erneuter Grund für einen weiteren Versuch, die Delfine dort zu belassen, wo sie sich am wohlsten fühlen, nämlich in Freiheit. Höhn sagte auch zu, Gespräche mit den Zoodirektoren in Duisburg und Münster zu führen.

Jürgen Ortmüller vom Wal- und Delfinschutz-Forum aus dem westfälischen Hagen vereinbarte im persönlichen Gespräch mit dem anwesenden NRW-Landtagsabgeordneten Rainer Deppe (CDU) noch vor den Landtagswahlen im Mai eine Kooperation zur Abklärung der Möglichkeiten für eine Schließung der beiden Delfinarien in Duisburg und Münster. --

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