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Gequälte Masthühner – auch Politik und Verbraucher in Verantwortung

13.01.201017:53 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Nach Medienberichten über Tierquälereien beim Geflügelproduzenten Wiesenhof weist der Bundesverband Menschen für Tierrechte darauf hin, dass auch Politiker und Verbraucher zu den Leiden der Hühner in Mastbetrieben beitragen.

„Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Solange die Verbraucher extrem billige Grillhähnchen, Chicken Wings und Nuggets massenweise kaufen, wird es Produzenten geben, die möglichst billig produzieren“, so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Verbandes. „Auf der Strecke bleiben dabei die Tiere, weil Zeit Geld ist und es im Geflügelsektor um Centbeträge und deshalb um riesige Tierzahlen geht.“ Anlagen mit 40.000 oder mehr Tieren seien die Regel.

Jedoch trügen auch die Politiker Verantwortung, da sie die tierquälerische Haltung der Masthühner legalisiert hätten. Erst im Juni vergangenen Jahres habe der Bundesrat erstmals gesetzlich bindende Vorgaben zur Masthühnerhaltung beschlossen, nach denen bis zu 39 Kilogramm pro Quadratmeter gehalten werden dürfen. „Gegen Ende der Mast sind das bis zu 25 Hühner, die dann auf einen Quadratmeter gequetscht werden“, so Simons. „Dass diese drangvolle Enge schwerwiegende Leiden bei den Tieren verursacht, ist doch völlig klar. Wenn sie dann noch zusätzlich ohne Rücksicht auf Verletzungen behandelt und per Genickbruch einfach umgebracht werden, wie offenbar bei Wiesenhof, kann man das nur als die Hölle auf Erden bezeichnen.“

Eine Änderung der gesetzlichen Vorgaben sowie ein Umdenken bei den Verbrauchern – weg vom billigen Hähnchenfleisch – seien dringend notwendig, um die Hühnerqual dauerhaft zu beenden.

Ausführliche Informationen inklusive Bildmaterial zum Thema Masthühner: www.masthuehner.de

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