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Presseerklärung des RCDS Göttingen zum sogenannten "Bildungsstreik"

07.12.200908:57 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Presseerklärung des RCDS Göttingen zum sogenannten "Bildungsstreik"

(openPR) Seit etwa einem Monat protestieren Studenten in Deutschland gegen die momentane Bildungspolitik und bestehende Mängel in der Umsetzung des Bologna Prozesses. Was vor etwa einem Monat als Protestaktion Wiener Kunststudenten begann, griff schnell auf deutsche Unis über und läuft seit dem als zweite Auflage des Bildungsstreiks.
"Auch an der Uni Göttingen wurden die Proteste wieder aufgegriffen, doch stellt sich die Frage ob den Initiatoren eine Verbesserung der Bildungslandschaft am Herzen liegt." So der Vorsitzende des Göttinger Ringes Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), Sascha Tietz. Besetzungen von Gebäuden, wenig konkrete Forderungen, ein zweifelhaftes Veranstaltungsangebot in den besetzten Räumen. Der Bildungsstreik rieche schwer nach allgemeiner Systemkritik. "Ohne jede Frage," so Tietz weiter, "die Umsetzung des Bolognaprozesses bedarf noch einiger Verbesserungen. Die Klagen über eine zu starke Verschulung des Studiums durch Hausaufgaben und Anwesenheitspflichten sind absolut gerechtfertigt. Auch scheinen starre Übergangsregelungen und Quoten für die Masterzulassungen insbesondere in solchen Fächern als fragwürdig, in denen bislang der Doktor als Regelabschluss betrachtet werden konnte." Der RCDS Göttingen sieht den Bildungsstreik in seiner Gänze dennoch kritisch. Zu oft mische sich Systemkritik mit ideologischen Forderungen. "Eine Abschaffung der Exzellenzinitiative wäre absolut falsch. Auch die Kritik an den "wirtschaftlichen Zwängen im Bildungsbereich" ist nicht nachvollziehbar, liegt es doch im Interesse aller Beteiligten nach einem Studium entsprechend den Anforderungen des Arbeitsmarkes ausgebildet worden zu sein. Das Studium einzig an den Bedürfnissen derjenigen Minderheit auszurichten, die eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, wäre gefährlich. Darüber hinaus schadet die Besetzung des Verfügungsgebäudes und des ZHGs nur den Göttinger Studenten, löst aber weder Probleme, noch erhöht es die Bereitschaft in Politik und Hochschulverwaltung, mit offenen Ohren zuzuhören.
Da momentan die Probleme und Sorgen der Studenten offensichtlich für Kapitalismuskritik, überholte Ideologien und rückwärtsgewandte Forderungen missbraucht werden, lehnt der RCDS Göttingen den Bildungsstreik ab und fordert alle Beteiligten dazu auf, in einen ordentlichen, konstruktiven Diskurs zu treten!“

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