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„Oft fehlen die Worte...“ - Trauer bewältigen durch Malen und Gestalten

12.10.200909:01 UhrGesundheit & Medizin
Bild: „Oft fehlen die Worte...“ - Trauer bewältigen durch Malen und Gestalten
Regina Liedtke, Kunst- und Gestaltungstherapeutin
Regina Liedtke, Kunst- und Gestaltungstherapeutin

(openPR) Abschiednehmen und Trauern gehört zum Leben dazu. Doch räumen viele Menschen diesen Themen und den damit verbundenen Gefühlen nur wenig Platz in ihrem Leben ein. Auch gesellschaftlich betrachtet sind es eher verdrängte Bereiche.

Da ist die kommende dunkle Jahreszeit mit dem Absterben der Vegetation und den Toten- und Trauertagen eine gute Gelegenheit, sich den Themen des Loslassens und Trauerns wieder einmal mehr zuzuwenden. Und nicht selten erinnert sich der eine oder andere auch konkret an den Verlust eines geliebten Menschen oder erlebt ihn gerade unmittelbar.



Viele Menschen versuchen, mit ihrer Trauer allein fertig zu werden und ziehen sich mehr oder weniger stark zurück. Ein familiärer Zusammenhalt, gute Freunde und anteilnehmende Menschen im sonstigen Umfeld können dabei sehr wichtig sein und Hilfestellung geben. Die individuelle Situation und Gefühlslage des jeweiligen Trauernden jedoch ist ganz einzigartig in Dauer, Intensität und Ausmaß der Trauer. Häufig werden frühere Verlusterfahrungen wiederbelebt. Wechselnde Gefühlszustände und eine für andere nicht nachvollziehbare Sensibilität prägen das Erleben eines trauernden Menschen.


Unbewältigte Trauer macht krank

Unbewältigte Trauer hindert den Trauernden oder die Trauernde daran, sich wieder
voll dem Leben zuzuwenden, Freude zu empfinden und leistungsfähig zu sein.
Wird die Trauer nicht ausreichend gelebt und bewältigt, können psychische und psychosomatische Symptome und Erkrankungen wie beispielsweise Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Antriebs- und Appetitlosigkeit, Konzentrationsstörungen, Herz- / Kreislaufprobleme, Unruhe und Getriebensein, Verwirrtheit und Angstzustände, sowie andauernde Depressionen die Folge sein.


Professionelle Trauerbegleitung

Trauerbegleitung gibt es in unterschiedlicher Form. Trauercafés erleichtern die ersten Kontakte mit anderen Trauernden, Trauergruppen bieten die Möglichkeit der gegenseitigen Anteilnahme und Unterstützung und individuelle Einzelbegleitungen von TrauerbegleiterInnen und TherapeutInnen helfen, den ganz persönlichen Trauerprozeß zu vollziehen und auch schwierige Phasen der Trauer zu bewältigen.


Trauerbegleitung nach ganzheitlichem Konzept mit der Kunst- und Gestaltungstherapie

Die Bewältigung eines schweren Verlustes und die Trauer darum betrifft sämtliche Bereiche des Lebens. Sie erfäßt einen voll und ganz. Daher sollte die Begleitung von trauernden Menschen nach einem ganzheitlichem Konzept erfolgen und sie als Körper-Seele-Geist-Einheit begreifen.

1. Trauer ist etwas sehr Persönliches
Jeder Mensch hat seinen eigenen Trauerprozeß, je nach seiner Beziehung zu dem Verstorbenen und den Umständen des Sterbens. Dieser ist verwoben mit der eigenen Biografie. Die durch den Verlust eines nahestehenden Menschen ausgelösten Gefühle werden nicht gern öffentlich gezeigt und brauchen einen geschützten Raum. In der Einzelbegleitung bekommt der Trauernde das Gefühl vermittelt, daß er ganz persönlich gemeint und individuell angesprochen ist.

2. Der Schmerz geht oft sehr tief
Der Tod eines nahestehenden Menschen rührt an früheren Verlust- und Trennungserfahrungen, die weit zurück liegen können. Existentielle Ängste und tiefe Verzweiflung führen in regressive Zustände, die einer anteilnehmenden und fachlichen, tiefenpsychologisch geschulten Begleitung bedürfen.

3. Worte allein genügen nicht
Trauernden Menschen fehlen oft die Worte. Oder sie kreisen in den immer selben Gedanken. Stattdessen tauchen innere Bilder auf, die viel angemessener im Malen und Gestalten ausgedrückt werden können. Damit wird es dem Trauernden möglich, mit dem eigenen Unbewußten und seinen seelischen Selbstheilungskräften in Kontakt zu kommen.

4. Sinn- und Glaubensfragen stellen sich
Trauernde haben oft das Gefühl, ihnen ist der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Sie sehen keine Perspektive mehr für sich und fragen sich, ob es nicht besser sei, dem Verstorbenen nachzufolgen, um wieder mit ihm verbunden zu sein. Existentielle Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Verbundenheit mit einem größeren Ganzen stellen sich.


Die Praxis für kreatives Gestalten, Therapie und Supervision / Coaching – Regina Liedtke bietet in Berlin-Charlottenburg seit über 10 Jahren kunst- und gestaltungstherapeutische Trauerbegleitung an.

Termine sind nach telefonischer Vereinbarung auch kurzfristig erhältlich.


Aktuelle Veranstaltungen zum Thema:

6. Nov. 09 / 19.00 – 20.30 Uhr – Vortragsabend mit Bildbeispielen:
„Oft fehlen die Worte...“ – Einblicke in die kunst- und gestaltungs-therapeutische Trauerbegleitung
Bitte telefonisch anmelden oder per email
Anmeldeschluß: 20.10.09

Ein Vortragsabend bietet Interessierten die Möglichkeit, Einblick zu nehmen in die individuelle Begleitung von Trauernden durch das Malen und Gestalten sowie die Phasen und Bilder der Trauer.

22. Nov. 09 / 11.00 – 18.00 Uhr – Kreativworkshop:
“Das Alte stirbt, das Neue ist schon unterwegs“ – Zeit der inneren Einkehr
Bitte telefonisch anmelden oder per email
Anmeldeschluß: 13.11.09

In diesem besinnlichen Kreativworkshop können Sie sich mit Pinsel und Farbe den Themen des Loslassens, Abschiednehmens und sich Wandelns nähern. Die Einführung in diese Themen bildet der Mythos aus dem Alten Ägypten mit der Reise des Sonnengottes Re, wie auch der griechischen Sage über den Aufenthalt der Frühlingsgöttin Persephone in der Unterwelt. Sie enthalten tiefes Wissen über den immerwährenden Zyklus von Werden und Vergehen und den Weg von der Dunkelheit zum Licht. Hierdurch können auch heute Menschen zu mehr inneren Frieden finden.

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