(openPR) Akzeptanz und Ansehen der Organspende weiter steigern
Frankfurt/Main, 27. August 2009. Die Initiative „FÜRS LEBEN. FÜR ORGANSPENDE.“ der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) wurde kürzlich in eine eigenständi-ge und unabhängige Stiftung unter Treuhandschaft der DSO überführt. Unter der Leit-idee, das Leben als ein Geschenk zu begreifen und weiter zu geben, war die größte bundesweite Initiative für Organspende unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzle-rin Dr. Angela Merkel im Sommer 2008 an die Öffentlichkeit getreten.
Möglich wurde die Stiftungsgründung durch die namhafte Spende einer Privatperson. Stiftungszweck ist es, das öffentliche Gesundheitswesen und die öffentliche Gesund-heitspflege im Bereich der Organtransplantation zu fördern. Das Stiftungsvermögen beträgt 500.000 Euro. Ein weiterer Betrag von 500.000 Euro soll auf Wunsch des Stif-ters ebenfalls dafür eingesetzt werden, die Akzeptanz und die Reputation der Organ-spende in Deutschland zu steigern und damit gleichzeitig die Spendebereitschaft zu erhöhen. Um dies zu erreichen, setzt die Stiftung FÜRS LEBEN mit Sitz in Frankfurt am Main auch weiterhin auf eine breite und langfristig angelegte Aufklärungskampagne, die die Menschen emotional berührt und die Erfolge der Transplantationsmedizin erlebbar macht. Authentische Geschichten von Patienten und Angehörigen verleihen dabei den Zahlen und Statistiken hinter der Organspende und Transplantation ein Gesicht. Ihre gemeinsame Botschaft lautet: Ein „Ja“ im Organspendeausweis kann Leben retten.
Das Stiftungskapital sowie die weiteren finanziellen Mittel ermöglichen es, die bisher von der DSO getragenen Aktivitäten fortzuführen und weiter auszubauen.
Über öffentlichkeitswirksame Maßnahmen wie Großflächenkampagnen, Anzeigen, TV-Spots, die bereits bestehende Internetplattform sowie zentrale Events und Ver-anstaltungen soll in Verbindung mit einer breit angelegten Medienarbeit, verstärkt für das wichtige Thema Organspende geworben werden.
Eine Reihe von Partnern hat sich der Stiftung bereits angeschlossen. Ziel ist es, weitere Unterstützer zu gewinnen und neue Kooperationen einzugehen. Die DSO hofft, dass noch mehr Institutionen aus Gesundheitswesen, Politik und Wirtschaft sowie Privatper-sonen das Thema aktiv als gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe mittragen und ins-besondere auch finanziell durch Spenden unterstützen.
In Deutschland herrscht nach wie vor ein Mangel an Spenderorganen. Lediglich 17 Pro-zent der Bundesbürger haben laut einer aktuellen Umfrage der Bundeszentrale für ge-sundheitliche Aufklärung einen Organspendeausweis. Nur jedem dritten Patienten auf der Warteliste kann mit einer Transplantation geholfen werden. Nach wie vor sterben jährlich über 1.000 Patienten, weil für sie nicht rechtzeitig ein passendes Organ zur Verfügung steht.