(openPR) München, 26. August 2009. Wer ein Objekt zum Vermieten erwerben möchte, steht immer vor der Frage: Eigentumswohnung, Eigenheim oder Mehrfamilienhaus. Vielleicht ist sogar die Beteiligung an einer Gewerbeimmobilie sinnvoll. Welche Vor- und Nachteile beinhalten die einzelnen Objekte? Die PlanetHome AG hat hierfür eine Checkliste erarbeitet.
Eigentumswohnung
Die kleinste und häufig kostengünstigste Einheit ist die Eigentumswohnung. Sie ist besonders für Investoren mit überschaubaren Vermögensverhältnissen geeignet. Wichtig für Vermietbarkeit und Mietpreis sind die Lage sowie der Zustand des Objekts. „Interessant für Investoren können neben ruhigen Wohngegenden auch Objekte in zentraler Lage oder mit innerstädtischem Charakter sein“, weiß Robert Anzenberger, Vorstand des Immobiliendienstleisters PlanetHome AG. Schließlich hätten Mieter die unterschiedlichsten Interessen und Vorlieben. Wichtig sei generell, dass der Kaufpreis in angesessener Relation zu den erwartbaren Mieteinkünften steht und dass die Region nicht durch große Leerstände geprägt ist. Auch die Zusammenarbeit zwischen Hausverwalter und Eigentümergemeinschaft sollte reibungslos funktionieren, um Ärger zu vermeiden und das Objekt in gutem Zustand zu erhalten.
Eigenheim
Ein Haus mit eigenem Garten ist in der Regel teurer als eine Eigentumswohnung, die Kosten für ein großes Einfamilienhaus können in die Millionen gehen. Bei teuren Objekten liegen zwar auch die Mieten höher, aber Vermieter können sie nicht endlos nach oben schrauben. Folge: Die Mietrenditen hochpreisiger Objekte liegen häufig unter denen von Eigentumswohnungen oder kostengünstigen Reihenhäusern. „Auf der anderen Seite profitieren Hauskäufer von einer sehr werthaltigen Geldanlage, denn sie erwerben auch das Grundstück“, sagt Robert Anzenberger. Im Gegensatz zu Häusern oder Eigentumswohnungen nutzen sich Grundstücke nicht ab und bedürfen keiner Reparatur oder steter Instandhaltung. Stimmt die Lage, kennen Grundstückspreise in der Regel nur eine Richtung – nach oben. Ausdauernde Investoren profitieren von Kapitalsicherheit und Wertsteigerung.
Mehrfamilienhaus
Vermögende Investoren erzielen mit dem Kauf eines Mehrfamilienhauses nicht selten höhere Renditen als mit dem Kauf einer einzelnen Wohnung. Grund: Häufig senkt der Mengenrabatt den Quadratmeterpreis pro Wohnung. PlanetHome Chef Anzenberger verweist aber darauf, dass sich das Wohnhaus in einer guten Lage befinden sollte. Ansonsten drohten Mietausfälle und die Verschlechterung der Wohnqualität. Auswärtige Investoren, die in der jeweiligen Stadt fremd sind, könnten sicherheitshalber einen professionellen Vermittler zu Rate ziehen, zum Beispiel einen ortsansässigen Makler. Wichtig: Objektzustand und Kaufpreis müssen in angemessener Relation zueinander stehen. Sind aufwändige Sanierungen fällig, sollte der Kaufpreis entsprechend niedriger sein. Vorsicht: Mehrfamilienhäuser verursachen einen höheren Verwaltungs- und Arbeitsaufwand als der Kauf eines Einzelhauses oder einer Eigentumswohnung.
Gewerbeimmobilie
Die Beteiligung an einer Gewerbeimmobilie kann für Privatinvestoren reizvoll sein. Es locken höhere Gewinnchancen als bei Privatwohnungen. Auf der andern Seite steigt aber auch das Risiko. Der Markt für Gewerbeimmobilien wird von der Konjunkturentwicklung beeinflusst und ist daher stärkeren Wertschwankungen ausgesetzt. Wichtig ist, dass die wirtschaftlichen Kalkulationsgrundlagen realistisch sind.