(openPR) (Baden Baden) Die Europäische Pferde Akademie (EPA) setzt das Jahr 2010 ganz unter das Zeichen der Verbesserung der Haltungsbedingungen für Pferde. „Viele Pferde werden -wie eingesperrt- ausschließlich in Boxen gehalten“, erklärt Pferdewirtin und Akademieleiterin Kiki Kaltwasser. Dies sei weder artgerecht noch mit dem Tierschutzgesetz zu vereinbaren, ist die Meinung der bekannten Buchautorin. Kaltwasser fordert eine klare gesetzliche Regelung gegen die reine Boxenhaltung über 12 Stunden. In den Studiengängen ihrer Akademie lernen die Studenten bereits das Planen einer pferdegerechten Reitanlage, in der die Tiere in Gruppen und Laufeinheiten leben. Nur die naturnahe Haltung sei nach dem heutigen Wissen noch zu vertreten, erklärt Kaltwasser die lange Zeit für den amerikanischen Pferdeflüsterer Monty Roberts arbeitete. Bereits viele bekannte Pferdebesitzer vom Hochleistungssport bis hin zum Freizeitreiter demonstrieren, dass es keinen vernünftigen Grund mehr gibt, Pferde ausschließlich in Boxen ohne Auslauf zu halten. Verhaltensstörungen und gesundheitliche Schäden seien bei dieser Haltung an der Tagesordnung. Besonders verachtenswert jedoch, sei die Ständerhaltung, die sogar noch in einigen Bundesländern erlaubt sei. Viele Unfälle durch unausgeglichene und aggressive Pferde könnten ebenfalls durch eine angemessene Aufstallung verhindert werden, so Kiki Kaltwasser. Das Pferd dürfe weder im Umgang noch in der Haltung zum Sportgerät degradiert werden. Wo Prügel und Doping im Pferdesport auf der Tagesordnung stehen, sei es an der Zeit, Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass es durchaus verantwortungsvolle Pferdemenschen gebe, stellt die Pferdeschützerin auf ihren Vorträgen in ganz Europa und Nordamerika klar. Mehr Info über den Studiengang der anderen Art, der bereits im 3. Jahrgang als „Pferdemanagement EPA“ in Baden Baden ab November 09 startet, unter www.Pferdestudium.de













