(openPR) Vor einigen Jahren gab es noch Zweifel, ob sich eine Solaranlage in unseren Breitengraden überhaupt rentiert und kurze Zeit später stellte sich die Frage, ob mit der sinkenden garantierten Einspeisevergütung der ideale Zeitpunkt zur Anschaffung einer Photovoltaikanlage längst Vergangenheit sei. Inzwischen hat sich aber gezeigt, dass sich Solaranlagen auch in Deutschland und nicht nur in südlicheren und damit sonnenreicheren Ländern lohnen und dass sie auch weiterhin eine lohnende Investition für Gewissen und Geldbeutel sind.
Photovoltaikanlagen sind derzeit so günstig wie nie, denn während ein kristallines Solarmodul im Herbst 2008 noch 3,50 Euro pro Watt gekostet hat, waren sie Anfang des Jahres 2009 bereits für 2,60 Euro erheältlich und erst heute meldete das Branchenmagazin PHOTON, dass die Preise für Solarmodule mit 1,91 Euro je Watt einen neuen Tiefststand erreicht haben. In weniger als einem Jahr sind die Preise also um mehr als 40 Prozent gefallen und da die Preise für Solaranlagen damit stärker fallen als die garantierte Einspeisevergütung sinkt, ist es also kein Wunder, dass die Zahl der in Deutschland neu installierten Solarstromanlagen auch in der letzten Zeit weiter stark gestiegen ist.
Das am 1. Januar 2009 in Kraft getretene novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat allen neuen Betreibern einer Solaranlage eine weitere Möglichkeit eröffnet. Denn wurde bisher die tatsächliche Einspeisung in das Stromnetz des Netzbetreibers gefordert, wird bei neu angeschlossenen Anlagen auch der Eigenverbrauch von Solarstrom durch eine Förderung abgedeckt.