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Stellungnahme der Liberalen Hochschulgruppen Baden-Württemberg zum Masterplan der Universität Stuttgart

05.06.200917:28 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Masterplan der Universität Stuttgart = Zukunftsoffensive, der Tragödie zweiter Teil?

(Stuttgart) An der Universität Stuttgart laufen Vorbereitungen, einen sogenannten Masterplan umzusetzen. Wie nun bekannt wurde, stehen 24 Professuren, davon 16 an der Philosophisch-Historischen Fakultät 9 und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaflichen Fakultät 10 demnach zur Disposition. Der Rektor der Universität Stuttgart Prof. Dr. Wolfram Ressel will damit die Uni fit machen für eine neue Exzellenzinitiative. Es gehe ihm mit dieser Maßnahme um Profilschärfung und um eine Neuausrichtung der Hochschule.



Hierzu Alexander Schopf, Landesvorsitzender der Liberalen Hochschulgruppen Baden-Württemberg und Vorsitzender der LHG Stuttgart: „Wie bei der Zukunftsoffensive der Uni Stuttgart von 2003 auch, agierte die Hochschulleitung komplett im Verborgenen. Nun sind Informationen durchgesickert und Rektor Ressel musste sein Vorhaben erklären, tut dies aber nur in allergröbsten Zügen: ,Die Zahlen schwanken täglich’ oder ,Bestimmte Professuren und Institute werden, wenn sie frei werden, umgebildet’. Nichts Genaues weiß man nicht. Aber warum nur hat die Unileitung immer wieder Angst vor dem öffentlichen Diskurs?“

„Völlig unverständlich, dass ein solcher Kahlschlag in den Geisteswissenschaften auf Kosten der Studiengangvielfalt geplant wird, nachdem vor 2 Jahren Studiengebühren zur Verbesserung der Lehre eingeführt wurden.“ findet die stellvertretende Vorsitzende der LHG Stuttgart, Muiriel Thierhoff.

Wenn wirklich Lehramtsstudiengänge wegfallen sollten, wo werden die im Land gebrauchten Lehrer dann ausgebildet? Unzählige unbeantwortete Fragen.

Die Liberalen Hochschulgruppen hoffen, dass der Rektor auf diese Fragen eine Antwort weiß und die Öffentlichkeit darüber informiert und nicht versucht, wie der damalige Rektor Prof. Dr. Dieter Fritsch, im Alleingang mit dem Unirat zusammen etwas durchzudrücken. Die LHG fordert Transparenz und hofft, dass Ressel die Fehler seines Amtsvorgängers nicht wiederholt und das nun der Tragödie zweiter Teil wird. Prof. Fritschs Zukunftsoffensive sei bekanntlich ja so erfolgreich gewesen, dass er sich gar nicht mehr zur Wiederwahl als Rektor stellte. Möge Herr Prof. Ressel dies als Mahnung sehen.

Was sich die Liberalen Hochschulgruppen vielmehr wünschen, ist ein Masterplan für die überbordende Verwaltung an der Uni Stuttgart. Diese gehört dringlichst reformiert! Nicht auf Kosten von Forschung und Lehre dürfen Reformen gehen. Geld spart man ein, wenn man Bürokratie abbaut. So macht man eine Hochschule zukunftsfähig.

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