(openPR) (Sub) Vor wenigen Tagen öffnete EidenArt in der Kölner Südstadt. Inhaber Heribert Eiden vermietet und verkauft alte Spiel- und Warenautomaten. Dabei hat er sich auf elektromechanische Flipper spezialisiert, die er in liebevoller Handarbeit restauriert und wieder zum Leben erweckt.
(Fließtext) Schon der Blick ins Schaufenster signalisiert Passanten, worum es bei EidenArt, An St. Magdalenen 11 im Herzen der Südstadt, geht. Ein alter Jukebox-Fernwähler Modell „Wurlitzer“ steht neben einem Postkartenautomat aus Holz, bestückt mit alten Kölner Ansichtskarten. Eine uralte 4711-Flasche, enorme 40 Zentimeter hoch, teilt sich die Fensterbank mit einem historischen Flipper-Kopfteil aus den 50er Jahren, darauf in liebevoller Grafik die Szene eines 6-Tage-Rennens.
Im Laden selbst steht natürlich ein Flipper, dieser Klassiker der Spielautomaten, wuchtig, schwer, voll funktionsfähig, über dreißig Jahre alt, aber in Bestzustand. Noch mit Glockenwerk statt Soundkarte, mit mechanischen Zählwerken statt elektronischen Displays, aber mit all den Spielelementen ausgestattet, die auch heute noch die Faszination des Flipperspiels ausmachen.
Und an den Wänden hängen künstlerisch gestaltete Flipperscheiben mit ihren Superhelden und den sexy Pin-Ups, die mit ihrer wuchtigen Grafik die Spieler ans Gerät locken sollten. Dadurch bekommt auch das kleine Wortspiel EidenArt seinen Sinn, denn der Laden mit seiner fantastischen Flipperkunst verdient durchaus den Namen Galerie. Die poppigen Scheiben stehen zum Verkauf oder für die Vermietung bereit – ein besonderer Blickfang sind sie allemal.
„Ich sammele die Automaten seit fast 30 Jahren und habe mit den nun gefundenen Räumlichkeiten beste Bedingungen, um den Verkauf und die Vermietung der historischen Schätze professionell zu betreiben“, erläutert Eiden sein Konzept. Er hat sich das Wissen über die Reparatur der elektromechanischen Pinballs, so der englische Name, selbst angeeignet und macht auch aus hoffnungslosen Fällen wieder funktionierende Spielmaschinen.
Durch die über die Jahre aufgebauten Kontakte zu Sammlern, Händlern und Auktionshäusern ist der 47jährige, der natürlich auch in der Südstadt wohnt, in der Lage, Kunden ihr Wunschgerät zu liefern. „Das bedarf zwar manchmal intensiver Recherche und geht auch nicht immer von heute auf morgen, aber über kurz oder lang finden wir den Wunschkandidaten.“ Auch wenn es sich dabei um ein altes Geldspielgerät, einen Warenautomat von anno dunnemals oder eine altertümliche Jukebox handelt: Heribert Eiden spürt den gesuchten Schatz auf.
Eiden ist überzeugt davon, dass in der Medienstadt Köln seine Automaten in Zukunft auch regelmäßig als Requisite für Film- und Fernsehaufnahmen genutzt werden. Und er sieht sich dabei auch gerne in beratender Funktion. Denn nichts ist schlimmer, als etwa einen Flipper Baujahr 1973 in eine Szene zu stellen, die im Jahre 1969 spielt. „Der Spott und die Häme in den einschlägigen Automatenforen würde sich über die Kreativen vom Film ergießen“, ist Eiden überzeugt. Selbstverständlich sind alte Spiel- und Warenautomaten auch für die Schaufenstergestaltung und als Ladendekoration besonders geeignete Objekte. Und Eiden kann dank der Kooperation mit leistungsfähigen Partnern auch komplette Unternehmensevents mit bis zu acht Flippern bestücken.
Wer also darüber nachdenkt, sich ein Stück Erinnerung an seine Jugendzeit ins Haus zu holen, ist bei EidenArt in der Südstadt an der richtigen Adresse. So vielfältig wie die Themen bei den Flippern, so interessant zeigen sich die verwendeten Kunststile wie Popart und Op-Art, Comic, Kubismus und Fotorealismus, die auch immer ein Stück Zeitgeist widerspiegeln. Es gibt Modelle in Kleinstauflagen von 70 Stück, die nie über den Status als Prototyp hinauskamen, und Bestseller wie den „Addams Family“, von dem über 20.000 Einheiten das Werk beim Hersteller Bally in Chicago verließen. „Und es gibt Maschinen wie den „Medieval Madness“ aus dem Jahre 1997, von dem gute Modelle heute höher gehandelt werden als der damalige Neupreis.“ Ein Hinweis von Heribert Eiden darauf, dass zumindest einige Flipper durchaus als Wertanlage zu betrachten sind.
Bildunterschrift: Heribert Eiden und „Dolly Parton“, ein Klassiker aus dem Jahre 1979.
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Kontakt:
EidenArt
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Heribert Eiden
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