(openPR) Bereits im Jahre 2004 war der VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga an aussichtsreicher Position, den “jährlich DFB-prämierten” FC Bayern München zu schlagen und deutscher Fußball-Meister zu werden.
Da das Rathaus in Wolfsburg keinen vergleichbaren “Meister-Balkon” bietet wie München, ließ Manager Uli Hoeneß in “Blickpunkt Sport” auf Bayern 3 verkünden: »Wenn Wolfsburg Meister wird, spendieren wir und Sponsor Audi einen Balkon.«
Weil die Geschäftsführer von holzon, die Brüder Janusz und Marian Pokuta, bekennende Fußballfans aus Wolfsburg sind, nahmen Sie dieses – sicherlich nicht wirklich ernst gemeinte – Angebot als Steilvorlage für einen passenden Konter: »Das lassen wir nicht auf uns sitzen. Keine Geschenke vom FC Bayern. Wir sind zwar nicht mit dem Unternehmen FC Bayern München vergleichbar, dafür benötigen wir aber auch keinen Sponsor. Wir bauen den Meisterbalkon selbst. Und da wir keine Sprüche machen, werden wir ab sofort für jedes gewonnene Spiel ein Teilstück des Balkons fertigen.«
Wolfsburgs OBM Schnellecke war von dieser Idee begeistert, die ersten Säulen bereits gefertigt. Leider reichte es 2004 noch nicht für die Wolfsburger Meisterfeier. Es sollte 5 Jahre dauern, bis diese Chance wieder in greifbare Nähe rückte...
Mit dem überragenden 5:1-Sieg gegen den FC Bayern München am 26. Spieltag (04.04.2009) stehen die Chancen für den VfB Wolfsburg heute besser als je zuvor. Das Angebot von damals hat Uli Hoeneß längst zurückgezogen. holzon jedoch steht weiter zu seinem Versprechen und fertigt bei jedem gewonnen Spiel mit Zuversicht weitere Bauteile des Meisterbalkons, um für dem Fall der Fälle rechtzeitig fertig zu werden – mittlerweile gibt es drei Leimholz-Säulen und ein Teil der verglasten Holzbrüstung.
Auf einer eigenen Internetseite – www.meisterbalkon.de – kann sich der interessierte Fußballfan über weitere Hintergründe und Details sowie den aktuellen Stand der Fertigung informieren.
Spätestens am drittletzten Spieltag sollte sich der Rat der Stadt Wolfsburg entscheiden, welche der möglichen Alternativen für die Meisterfeier in Frage käme. Die Tradition zumindest verlangt nach einem Rathausbalkon. Und wenn dafür – wie von holzon geplant – das Vordach über dem Eingang umgebaut werden soll, muss die Statik rechtzeitig geprüft sein. Die Vorteile dieser Lösung lägen auf der Hand: Das Rathaus würde stilgerecht erweitert werden, und die Stadt müsste noch nicht mal was dazubezahlen.












