(openPR) Handy-Ortungsdienste können helfen, Kinder oder Demenzpatienten zu orten. Doch nicht immer wird dieser an sich sinnvolle Service wirklich für die Ortung hilfsbedürftiger Personen genutzt. Immer häufiger werden Personen per Handy-Ortung überwacht, ohne dass der oder die Betreffende davon weiß.
Aus diesem Grund wird die Aktivierung von Handy-Ortungsdiensten per SMS von den Verbraucherzentralen kritisiert. „Das ist ein sehr unsicheres Verfahren“, so Beate Scharf, Referentin für Telekommunikation und elektronische Medien bei der Verbraucherzentrale Sachsen, im Interview mit Tariftipp.de. „Die SMS könnte gefälscht werden bzw. von jemand anderen geschrieben werden, z.B. vom Ehepartner. Hierfür muss das zu ortende Handy nur ganz kurz von jemand anderen in Besitz genommen werden.“
Im Falle des Dienstleisters Bob Mobile wurde Tariftipp.de von Lesern berichtet, dass ein Stoppen des nicht georderten Services per SMS nicht bzw. nicht sofort möglich war. Vielmehr mussten die Verbraucher weitere SMS schicken, um ihr nicht gewolltes Abo zu beenden.
„Wenn der Service nicht bestellt war, sollte der Verbraucher die geforderte Summe vom Rechnungsbetrag einbehalten“, rät die Telekommunikationsexperten Scharf in solchen Fällen. „Reagiert das Unternehmen nicht auf SMS, sollte man dem nicht bestellten Abo möglichst schriftlich widersprechen.
Das komplette Interview mit Frau Scharf finden Sie hier:
http://www.tariftip.de/rubrik2/19667/Handy-Ortung-Vorsicht-vor-Missbrauch.html







