(openPR) Berlin, den 13. Januar 2004 - Zu den Plänen der EU-Kommission für die Abschaffung nationaler Herkunftszeichen erklärt CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer:
Das Gütesiegel Made in Germany ist seit Jahrzehnten in aller Welt als Markenzeichen für deutsche Wertarbeit bekannt. Es darf nicht durch die anonyme Herkunftsbezeichnung Made in the EU abgelöst werden. Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit einer Harmonisierung des europäischen Marktes: Diese Schnapsidee der Brüsseler Bürokratie lehnen wir entschieden ab!
Eine solche Form der Überreglementierung gefährdet zudem die Akzeptanz des europäischen Gedankens in der Bevölkerung. Die Konsumenten haben ein Anrecht darauf, auch künftig zu erfahren, in welchem europäischen Land eine Ware hergestellt wurde. Da Deutschland den Wettbewerb um die billigsten Produkte nicht gewinnen kann, muss es auf dem internationalen Markt mit Qualität überzeugen. Und hier gilt nach wie vor: Made in Germany ist ein Garant für Zuverlässigkeit.
Für die Wirtschaft beinhaltet dieses Gütesiegel allerdings auch weiterhin die Verpflichtung, dass die einzelnen Komponenten des Produktes tatsächlich in Deutschland gefertigt wurden. Nur wo deutsche Wertarbeit drin ist, darf auch Made in Germany draufstehen.