(openPR) Mit einem „zauberhaften“ Familienkonzert begeisterten die „Westfalen Winds“ am Sonntagnachmittag im Kulturzentrum von Neheim-Hüsten. Das sinfonische Blasorchester aus dem Sauerland hatte Musikliebhaber zum Klangkaffee eingeladen und verwöhnte das Publikum mit eindrucksvollen Kompositionen aus der Welt der Magie und des Cartoons.
„Das Konzert war ein großartiger Erfolg“, lobte Dirigent Ulrich Schmidt sein 75köpfiges Orchester. „Wir konnten mit unserem abwechslungsreichen Programm Jung und Alt überzeugen.“ Bereits am Freitag hatten sich die „Westfalen Winds“ im sauerländischen Bad Fredeburg getroffen, um noch einmal zwei Tage lang intensiv für die bevorstehende Aufführung zu proben. Am Sonntag schließlich präsentierte das überregional besetzte Projektorchester in gewohnt professioneller Weise Kompositionen wie „The Wind in the Willows“ von Johan de Meij, die „Magic Overture“ von Thomas Doss oder das „Euphonium Konzert Nr. 2“ von Philip Sparke. Neben derart kulturellen Hochgenüssen war auch für das leibliche Wohl der Zuhörer bestens gesorgt: Während der Pause gab es Kaffee und Kuchen. Krönender Abschluss des Nachmittags war schließlich die Inszenierung des Harry Potter Soundtracks von John Williams. Vor allem die kleineren Zuhörer konnten hier musikalisch die spannenden Abenteuer von Harry, Ron und Hermine mitverfolgen und einem rasanten Quidditch-Spiel lauschen. Dabei überzeugte das Ensemble durch Ausdruckskraft und ein hohes künstlerisches Niveau. Auch zukünftig möchte sich das Blasorchester unter der Leitung von Ulrich Schmidt weiter im Sauerland positionieren: „Es freut uns, dass unser Repertoire wieder einmal so gut angenommen wurde“, betont Schmidt. „Auch im nächsten Herbst werden wir sicher wieder in Neheim auftreten.“
Die „Westfalen Winds“ wurden 1996 mit Unterstützung der Musikschule des Hochsauerlandkreises ins Leben gerufen und arbeiten seitdem projektbezogen für Konzerte, Wettbewerbe und Workshops. Das Repertoire des Orchesters umfasst dabei in erster Linie Originalkompositionen für sinfonisches Blasorchester, aber auch die Interpretation von Werke anderer Stilrichtungen. In den Jahren 2001 und 2002 konnten die „Westfalen Winds“ bei verschiedenen Wertungsspielen in Friedrichshafen und Bruchsal überzeugen. Den letzten großen Höhepunkt stellte der Dirigenten-Workshop unter der Leitung des renommierten Prof. Maurice Hamers im vergangenen Jahr dar.
Für das kommende Jahr ist unter dem Titel „Die Traummaschine“ die Uraufführung eines Kinderkonzertes im Duisburger Theater geplant. Thiemo Kraas, ehemaliger Schlagzeuger des Orchesters, erhielt den Auftrag zu der Komposition, dessen märchenhafter Erzählungsstrang mit realen Zaubereinlagen untermalt werden wird. Nähere Informationen zur Arbeit und dem Programm der „Westfalen Winds“ gibt es im Internet unter www.westfalen-winds.de