(openPR) Frauenstimmen im Jazz haben eine lange Tradition: Billie Holiday, Bessie Smith, Ella Fitzgerald, Dinah Washington – das sind die wohl bekanntesten Namen aus dem letzten Jahrhundert. Auf der neuen CD „Women of Jazz“ präsentiert Putumayo World Music Jazz singende Ladies von heute.
Cassandra Wilson mischt seit Ende der 1980er im Jazz Circuit mit. Die zweifache Grammy-Gewinnerin ist mit dem Stück „Lover Come Back To Me“ vertreten, eine Ballade, die mit dem Swing der 40er Jahre spielt. Madeleine Peyroux wird oft als Wiedergeburt Billie Holidays bezeichnet. Auf ihrer Interpretation der Leonard Cohen-Nummer „Dance Me To The End Of Love“ vereint sie klassische Jazzattitüde mit einem eigenwilligen zeitgenössischen Touch. Gypsy-Geige und Klezmer-Anklänge finden sich auf Sophie Milmans Stück „Lonely In New York“.
Auch wenn die Sängerinnen auf dem Album alle aus der jüngeren Generation der Jazz-Ladies stammen, Standards und Evergreens gehören selbstverständlich auch zu ihrem Repertoire. So singt Kate Paradise „Mean To Me“. Ihre Version des weltbekannten Klassikers ist schlicht und zurückhaltend, begleitet nur von einem Jazzquartett.
Weitere Musikerinnen, die auf dem Album zu hören sind, sind Stacey Kent, eine der großen Entdeckungen unter den Jazzstimmen der letzten Dekade, Hope Waits (nicht verwandt mit Tom), Melody Gardot, Jennifer Hartswick, Jazz-Veteranin Della Griffin und, als einzige bereits verstorbene, Etta Jones, die oft als „jazz musician’s jazz singer“ bezeichnet wurde. Insgesamt präsentiert „Women of Jazz“ 10 starke Frauenstimmen, die sowohl Jazzfans als auch Liebhaber von female vokals begeistern dürften.
„Women of Jazz“ setzt die Putumayo „Women of”-Reihe fort, in der bereits „Women of Africa“, „Women of Latin America“ und „Women of the World Acoustic“ erschienen sind. „Women of Jazz“ ist ab dem 31.Oktober 2008 im Plattenhandel, in Eine-Welt-Läden sowie in zahlreichen Bio-Märkten erhältlich und kostet ca. 15 Euro.