(openPR) Zum fünften Mal fand in diesem Jahr die Projektreihe KölnBlicke statt. Die sk stiftung jugend und medien und das Geographische Institut der Universität zu Köln führen jährlich ein gemeinsames Medienprojekt dieser Reihe durch, an dem jeweils drei Kölner Schulen teilnehmen. Zielsetzung der Projektreihe ist es, Medienbildung mit Fachunterricht zu verknüpfen und dabei einen praktischen Bezug zur Lebenswelt der SchülerInnen herzustellen. Anstatt wie sonst im Klassenraum über Büchern zu sitzen, erkunden die SchülerInnen über eine Zeitraum von mehreren Wochen, ausgerüstet mit Kamera und Mikrofon, ihre Stadt. Abschließend erstellen sie aus den gesammelten Informationen, Eindrücken, Bildern und Tonaufnahmen ein kreatives Medienprodukt. Unterstützt werden die SchülerInnen dabei von Lehramts-StudentInnen des Geographischen Instituts sowie von Dozenten der sk stiftung jugend und medien. Die Schulform der teilnehmenden Schulen und der Themenschwerpunkt variieren in jedem Projektdurchlauf.
Die außerschulischen Lernorte, der Umgang mit neuen Medien und die Zusammenarbeit mit StudentInnen und Experten inspirieren die SchülerInnen und auch StudentInnen und LehrerInnen profitieren von der Projektarbeit: „Die Zusammenarbeit der drei Partner motiviert alle Beteiligten gleichermaßen. Sie werfen einen Blick über den Tellerrand und realisieren mit vereinten Kräften ein ambitioniertes Projekt, in dem Medienbildung ein sinnvoller Bestandteil des Schulunterrichts ist. SchülerInnen erweitern ihre Schlüsselkompetenzen, Lehramtsstudierende sammeln praktische Erfahrungen und Lehrer erhalten neue Impulse für ihre Arbeit“, so Carolin Kipper, Bildungsreferentin der Stiftung und Projektleiterin von KölnBlicke.
Das Thema in diesem Jahr lautete „Berufschance Medien: Ein Radioportrait über Köln“. Die beteiligten Schulen waren die Realschule am Rhein, die Realschule Im Hasental und die Johann-Bendel-Realschule. In einem - diesmal fächerübergreifenden - Radio-Projekt sammelten die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 9 Informationen über die Medienwirtschaft in Köln und über verschiedene Medienberufe. Sie recherchierten zur Entstehung des Mediaparks vor Ort, führten Expertengespräche im KoordinationsCentrum für Ausbildung in Medienberufen (AIM), besuchten einen Musikberater des WDR und interviewten Passanten. Aus den gesammelten Informationen, O-Tönen und Geräuschen erstellten sie drei spannende und nahezu professionelle Radiobeiträge. Neben den bemerkenswert guten Ergebnissen sind das selbstbewusste Auftreten und der offensichtliche Stolz, mit dem die SchülerInnen ihre Beiträge am 3. Juni im Geographischen Institut präsentierten, weitere gute Gründe, die Reihe KölnBlicke auch in den nächsten fünf Jahren fortzuführen.
Die Radiobeiträge können Sie sich unter http://www.sk-jugend.de/koeln/paedagogen/koelnblicke.htm anhören.













