(openPR) Rätsel geben senkrecht stehende Mauern auf, die den zweigeschossigen Neubau auf dem Dach des Fichtebunkers krönen. Sie wurden erst vor wenigen Tagen betoniert und stehen neben großen rechteckigen Deckenöffnungen der zweigeschossigen Wohneinheiten. Sie wirken, als ob sie zu geplanten Treppenausgängen gehören würden, die aufs Dach führen. Doch nach der Baugenehmigung darf weder die Dachfläche als Terrasse genutzt, noch dürfen „körperhafte“ Gebilde auf dem Dach errichtet werden. Eine Anordnung vom Denkmalschutz. Wurde stillschweigend die Baugenehmigung geändert oder wollten die Bauherren sie klammheimlich umgehen? Bis eine Klärung durch die Bauaufsicht bzw. dem Bauausschuss von Kreuzberg erfolgt, ist auf dem Dach erst mal Baustopp angesagt. Wundern tun sich alle Nachbarn auch über die gute Sichtbarkeit der doppelstöckigen Wohnecken von der Straße aus. Vor Baubeginn wurde versichert, dass sie kaum zu sehen wären. Doch das Gegenteil ist der Fall. Wurde hier ohne Genehmigung einfach höher gebaut? Der Anfangsverdacht drängt sich auf, eine Klärung durch die Behörden steht noch aus.