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Lernen von Höchstleistern

11.03.200814:50 UhrIT, New Media & Software

(openPR) „Für das Management des dynamischen Teils von Projekten sind die üblichen Projektmanagement-Methoden nutzlos oder – ein Vorschlag zur Güte – sie sind Nebensache“, sagt Dr. Gerhard Wohland, Physiker und Leiter des „Instituts für dynamikrobuste Höchstleistungen“ an der Benmark University.



Für alteingesessene Unternehmer und Management-Strategen klingt es wie eine Provokation. Klassische Projektmanagement-Methoden sollen nicht mehr angewendet werden? Zumindest für den dynamischen Anteil von Projekten werden sie sich wohl an diese Realität gewöhnen müssen. Besonders wenn das Ziel sein soll, sich erfolgreich auf den globalen Märkten zu bewegen. Denn in der Enge globaler Märkte sind Unternehmer mit immer wieder neuen Ideen im Vorteil. Hohe Qualität und niedrige Kosten allein reichen nicht aus, um den eigenen Marktanteil zu erhöhen. Märkte globalisieren sich durch Wachstum in der Fläche. Wenn sie dann schließlich global sind, ist die einzige Möglichkeit für Unternehmen sich weiter auszubreiten, den Marktanteil der Konkurrenten anzugreifen und zu übernehmen. Es gilt den Konkurrenten buchstäblich zu überraschen und dabei selbst flexibel genug zu bleiben, um durch unerwartete Gegenmanöver der Wettbewerber nicht aus dem Konzept zu geraten.

Ideenmanagement

„Die Menge an Überraschungen nennen wir Dynamik. Sie nimmt zu und ist mittlerweile das dominierende Umgebungselement fast aller Unternehmen und Projekte. Die meisten Unternehmen leiden unter ihr. Die wenigen, die es nicht tun, nennen wir dynamikrobuste Höchstleister. Sie gebrauchen die Dynamik und haben Denkwerkzeuge entwickelt, um einen Nutzen daraus zu ziehen“, erklärt Dr. Gerhard Wohland, Leiter des Instituts für dynamikrobuste Höchstleistungen an der Benmark University. Dort analysiert er Höchstleister und entwickelt Techniken, mit denen Unternehmen Höchstleistungen als Vorbild nutzen können: „Es werden neue Denkwerkzeuge angeboten, neue Techniken und Verfahren erarbeitet, um die Herausforderungen dynamischer Märkte zu bewältigen“, verdeutlicht Wohland das Konzept der University, die ursprünglich für die Mitarbeiter der Benmark gegründet wurde. Mittlerweile können alle, die von den Höchstleistern lernen möchten, an den dortigen Vorträgen und Seminaren teilnehmen. Dabei ist ein wichtiger Aspekt bei der Annäherung an das Thema, die Definition des Begriffes Dynamik.
„Sehen wir einmal die Dynamik als das Maß für die Menge an Überraschung, das ein Unternehmen oder ein Projekt aushalten oder auch erzeugen muss, um erfolgreich zu sein. Eine Überraschung kann zwei Ursachen haben: zum einen mangelndes Wissen, das jedoch recht einfach durch bestimmte Methoden, zugänglich gemacht werden kann und zum anderen die Idee eines Konkurrenten. In diesem Fall hilft dem Unternehmen kein Wissen; einzig eine eigene Idee ist eine adäquate Antwort auf die Konkurrenz und kann die eigene Position erneut sichern“, so Wohland.

Talentsuche

Was Unternehmen brauchen, sind Ideen. Denn wenn Probleme vor allem durch Überraschendes erzeugt werden, gibt es keine fertigen Lösungen (Methoden). Benötigt werden Leute, die überraschende Probleme mit Ideen lösen können. Menschen, die viele Ideen haben sind, Wohland zufolge, Könner. Das Können ist die Basis von Ideen und damit die wichtigste Waffe für Unternehmen, die im dynamischen Markt überleben wollen. Was aber benötigt wird, um Können zu erzeugen, ist Talent. Nicht das Talent selbst, erst das Können, das daraus entstehen kann, ist wirtschaftlich relevant. Dennoch muss, wer Können benötigt, erst Talente fördern. Vielen Führungskräften ist diese Entwicklung bewusst, doch stellt sich für sie die schwierige Frage, wie und wo man diese dringend benötigten Talente sichtbar machen kann.
Notwendig ist dabei vor allem ein Umdenken in Bezug auf Mitarbeiterleistung und Mitarbeiterpotenzial. Menschen bzw. Mitarbeiter können nicht nur danach beurteilt werden, was sie schon sind, sie müssen auch danach beurteilt werden, was aus ihnen werden könnte, also nach ihrem Talent. Zwar kann sich jeder durch fleißiges Üben überall verbessern, doch höchste Leistungen entstehen nur auf der Basis von Talent. Dieses Potenzial liegt zunächst verborgen und wird erst sichtbar, wenn durch tätiges Üben höchstes Können erreicht wird.
Was tun, um dieses Talent zu finden, wenn gängige Auswahlkriterien bei der Personalsuche nicht greifen? Wohland stellt fest: „Gerade jene Unternehmen, die sich besonders mit der Suche abplagen, bleiben meist erfolglos. Weil Talente zunächst unsichtbar sind, ist Talentförderung ein Risiko. Zur Arbeit unter Risiko werden ebenfalls Talente benötigt. Das bedeutet, dass auch die Personalabteilung Talente benötigt, um Talente zu finden. Dazu kommt schließlich noch, dass Mitarbeiter mit Talent die Lösung eines Problems erst dann finden können, wenn sie damit konfrontiert sind. Erst dann kann auch festgestellt werden, zu welcher Höchstleistung sie in der Lage sind.“

Das Problem ist die Lösung

Einige Unternehmen, die so genannten Höchstleister, haben Techniken entwickelt, durch die sie Talente sichtbar machen können und diese so fördern, dass sie die Möglichkeit haben, sich zu Könnern zu entwickeln. Natürlich ist ihr Talent in nur ganz bestimmten Situationen einsetzbar. Wenn Dynamik dominiert, ereignen sich Überraschungen an vielen verschiedenen Punkten im Unternehmen. Daher kann es für diese weder feste Prozesse noch Stellenbeschreibungen geben: Die üblichen Management-Methoden sind daher im Prinzip völlig nutzlos.
Nokia Networks beispielsweise konfrontiert Bewerber mit aktuellen Problemen des Unternehmens. Fällt es ihm leicht beeindruckende Ideen zur Lösung zu nennen, kommt der Bewerber in die engere Auswahl. Karrierelaufbahn und Ausbildung treten völlig in den Hintergrund. Im Vordergrund steht nicht das Wissen, sondern das Können des Bewerbers und sein mögliches Potenzial dynamische Probleme des Unternehmens in Angriff zu nehmen.

Dynamikrobust und erfolgreich

Wird der qualifizierteste Bewerber dann ein neuer Mitarbeiter, ist dies erst der Beginn. Das Talent muss sich nun zum Könner entwickeln. Institutionen wie die Benmark University unterstützen sie dabei, indem sie Werkzeuge für Könner liefern und nicht nur Wissen für den Managementalltag eines Unternehmens. Durch ständige Provokation zum Üben wird die Talentförderung der Mitarbeiter sichergestellt. Es entstehen neue Sichtweisen, die es möglich machen die Dynamik des Marktes erfolgreich zu nutzen.


Buchtipp
Denkwerkzeuge der Höchstleister
„Als hätte jemand in der öden Wüste der Managementliteratur einen Getränkestand eröffnet“, Axel Schulz, Inhaber OPE-X
Wer mit den Höchstleistern mithalten will, kann sich nicht auf die gewohnte Betriebswirtschaftslehre verlassen. Sie funktioniert nur für träge Umgebungen, wo Erfolg das Ergebnis präziser Planung und disziplinierter Umsetzung ist. Wo viel Überraschendes passiert, wird Planung nutzlos und Konsequenz gefährlich.
Wer die Kraft der Höchstleister nutzen will, muss seine eigenen Talente fördern. Nur diese können das neue Denken nutzen, um selber zu denken.
Gerhard Wohland/ Matthias Wiemeyer: Denkwerkzeuge der Höchstleister, Wie dynamikrobuste Unternehmen Marktdruck erzeugen, Murmann, 2007, ISBN 978-3867740203

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