(openPR) Das Motto des diesjährigen Welt-COPD Tages am 21. November weist auf die Hauptursache dieser Krankheit hin: das Rauchen
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) betrifft weltweit 600 Millionen Menschen, jedes Jahr sterben drei Millionen daran. Alleine in Deutschland leiden ca.3 - 5 Millionen Menschen daran. Die "COPD" ist also im wahrsten Sinn des Wortes eine Volkskrankheit
COPD engt zunehmend die Atemwege ein. Beschwerden wie Auswurf, Husten und Atem-not, treten häufig erst auf, wenn die Lunge schon stark beschädigt ist. Aufgrund der chronisch verengten Bronchien bleibt eingeatmete Luft in der Lunge gefangen und ver-hindert bei jedem Atemzug die Zufuhr frischer, sauerstoffreicher Luft. Betroffen sind vor allem Raucher und Ex-Raucher. Langfristig kann sich die Atemwegssituation so ver-schlechtern, dass dem Betroffenen im wahrsten Sinne des Wortes die Luft, der Sauerstoff, knapp wird. Hier setzt dann die Langzeitsauerstofftherapie (L(T)OT) ein, die durch das Einatmen von reinem Sauerstoff die Atempumpe unterstützt und zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität und zu einer Verlängerung des Lebens insgesamt führt.
Wenn der Arzt diese Diagnose gestellt hat, werden viele Fragen im Umgang mit Sauerstoff aufgeworfen: Welche Systeme zur Versorgung gibt es ? Welche Versorgungsfirmen ? Was bezahlt die Krankenkasse ? Kann ich mit Sauerstoff weiterhin arbeiten uvm. Hilfestellung bieten bei solchen Fällen Selbsthilfegruppen zu den entsprechenden Krankheitsbildern.
Im Bereich der Sauerstofftherapie hat sich vor 10 Jahren
die Deutsche Selbsthilfegruppe Sauerstoff-Langzeit-Therapie (LOT) e.V. gegründet LOT steht übrigens für "long term oxygen therapy", dem weltweit medizinisch gebräuchlichen Begriff für diese Art der Therapie, die immer dann eingesetzt wird, wenn eine chronische Erkrankung der Lunge oder des Herzens vorliegt, die Sauerstoffmangel im Blut verursacht. Dann erhält der Patient Sauerstoff, meist rund um die Uhr, als lebenserhaltende Maßnahme. Sauerstoff verbessert seine Leistungsfähigkeit und Mobilität. Sauerstoff ist für diese Patienten also im wahrsten Sinne des Wortes Leben.
Selbsthilfe zur Selbsthilfe ist das übergreifende Motto dieser Vereinigung. Für alle Fragen zur Sauerstofftherapie finden Betroffene in der LOT einen kompetenten Ansprechpartner, der Ihnen gerne weiterhilft (www.selbsthilfe-lot.de oder unter der Service-Tel-Nr. 01805 970927 14ct/min).
Basis der Arbeit sind die derzeit 24 bundesweiten Stützpunkte, die konsequent erweitert werden.
In Bad Dürrheim wurde in Kooperation mit der Espan-Klinik aktuell ein weiterer Stütz-punkt geschaffen. Am 16.11.2007 findet ein Informationsabend dazu in der Espan-Klinik, Rehabilitationsfachklinik für Atemwegserkrankungen, in Bad Dürrheim, Gartenstraße, statt. Ab 19.00 Uhr wird der Chefarzt der Klinik, Herr Michael Schnölzer (Pneumologe; Allergologe, Somnologe) einen Vortrag über die Rehabilitation bei Atemwegserkrankungen halten. Daran anschließend informiert Herr Ralf Krieger (LOT e.V.) aus Bad Dürrheim über Sinn und Zweck einer Selbsthilfegruppe für Langzeitsauerstoffpatienten aus der Sicht eines Betroffenen.
Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.











