(openPR) Pilot Uwe Thomas Carstensen (60) und sein Co-Pilot Hans Christian Albertsen (59) umrunden zurzeit mit einem einmotorigen Kleinflugzeug die Welt. Als sie am 9. August in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh landeten, waren sie erstaunt über die ungewöhnliche Begrüßung: Neben Vertretern der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung und der Indradevi Association warteten auf dem Flughafen bereits Journalisten der kambodschanischen Presse und des Fernsehens sowie Kamerateams der ARD und von privaten Sendern.
Besuch beim Botschafter
Für den nächsten Tag stand ein wichtiger Termin auf dem Programm der beiden Hobbypiloten. Sie wurden vom deutschen Botschafter Frank Markus Mann empfangen, der über die Situation in Kambodscha berichtete und über die anstehenden Aufgaben, um die Wirtschaft zu entwickeln und die Demokratie voranzubringen. Carstensen und Albertsen erzählten ihrerseits von den Erlebnissen und Eindrücken ihrer spektakulären Weltreise.
Auf einer anschließenden Pressekonferenz vor dem Königspalast standen die zwei deutschen Piloten den zahlreichen Medienvertretern Rede und Antwort. Einerseits ging es dabei natürlich um ihre Weltumrundung in einem Kleinflugzeug, andererseits um ihre offizielle Mission für die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW). Uwe Thomas und Maria Carstensen haben in Deutschland die MUT-Stiftung als Treuhandstiftung unter dem Dach der DSW gegründet. Ihre Einnahmen und Erträge kommen den Hilfsprojekten der DSW zugute. Zusammen mit der kambodschanischen Partnerorganisation Indradevi Association unterstützt die DSW Projekte zur Sexualaufklärung und Aids-Verhütung für Schüler.
Spenden finanzieren Projekte zur Aids-Prävention
In Kambodscha sind bereits 2,6 Prozent der erwachsenen Bevölkerung mit HIV infiziert. Während einer Fahrt in die Umgebung von Phnom Penh erlebten Carstensen und Albertsen die Auswirkungen der Erkrankung hautnah. Der Besuch bei einer Familie, in der die Eltern HIV-infiziert sind, die vier Kinder jedoch nicht, berührte sie sehr.
Die DSW unterstützt Projekte zur Sexualaufklärung zum Beispiel in der Kampong Kanturt High School, wo die Piloten nachmittags zu Gast waren. In einer intensiven Diskussion in lockerer Atmosphäre sprachen sie mit den 14- bis 17-jährigen Schülern sowohl über Aufklärung als auch über Demokratie im Alltag, Zivilcourage und andere Themen. Zum Schluss wurde sogar gemeinsam getanzt und den Weltumfliegern hat der Besuch viel Spaß gemacht.
Die nächste Station auf dem Besuchsprogramm war die Siem Reap Secondary School, für die mit Spenden der DSW zwei Lehrstellen und zwei Motorräder für die Lehrkräfte für Fahrten zwischen den Schulen finanziert wurden. Der Schuldirektor und die 600 Schüler waren begeistert über den Besuch der beiden deutschen Piloten und erstaunt über die Unterstützung, die sie bekommen. Die Aufführung eines Theaterstücks mit viel Gesang und Tanz über Empfängnisverhütung, Vermeidung von HIV-Infektionen und gegen Drogen entwickelte sich zu einem fröhlichen Happening, bei dem es die Schüler nicht mehr auf den Stühlen hielt.
Bleibende Erinnerungen an Phnom Penh
Die beiden Piloten waren emotional sehr beeindruckt von Phnom Penh und seinen Bewohnern und werden die Erlebnisse lange in Erinnerung behalten. Sie freuen sich darüber, so viele interessante Menschen kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen zu haben.
Auch die Verabschiedung am 12. August war von großem Aufsehen und vielen Menschen begleitet. Der kleine Rosen-Flieger machte sich auf den Weg zu den nächsten Stationen in Hongkong, Taipeh und Japan. Nach 52.000 Kilometern wird die Weltumrundung am 14. September in Hannover enden.
Die gesamte Flugroute, Reiseberichte der Piloten, Logbucheinträge und Hintergrundberichte zur Weltumrundung finden Sie im Internet unter www.globeflight-rallye.com.
Für weitere Informationen zu den Projekten der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung siehe www.weltbevoelkerung.de.
Globeflight-Rallye
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Uwe Thomas Carstensen und Hans Christian Albertsen sind die 139. Crew seit 1924, die den Globus mit einem einmotorigen Kleinflugzeug umrundet. Ihr Abenteuer begann Mitte März in Deutschland. Die Flugroute führte sie über Südosteuropa, den Nahen Osten, Pakistan, Indien und Südostasien, quer über den australischen Kontinent bis nach Sydney, wo die erste Etappe des Weltrundfluges nach 22.000 Kilometern endete.













