(openPR) Eine Chemotherapie ist mit jeder Menge unangenehmer Nebenwirkungen verbunden. Doch es geht auch anders: Eine deutlich schonendere und nebenwirkungsärmere Variante der herkömmlichen Chemotherapie ist die sogenannte Insulin Potenzierte Therapie. Dabei werden chemotherapeutische Substanzen mit Insulin kombiniert, was den Vorteil hat, dass etwa nur noch ein Fünftel der üblicherweise benutzten chemotherapeutischen Substanzen verwendet werden müssen. Entwickelt wurde dieses Verfahren von dem mexikanischen Militärarzt Donato Perez Garcia, der mittels Gabe von Insulin verschiedene Krankheiten und ab 1930 auch Krebs erfolgreich behandelte.
Das Problem der herkömmlichen Chemotherapie
Chemotherapie ist in der Schulmedizin die Routinetherapie gegen Krebs. Allerdings hat sie drei grundlegende Nachteile:
1. Chemotherapeutika machen keinen Unterschied zwischen „guten“ und „bösen“ Zellen. Das heißt, mitgeschädigt werden vor allem gesunde Zellen, die sich, wie die Krebszellen, sehr häufig teilen. Dazu gehören Schleimhäute, Haarwurzeln und besonders das Knochenmark, in dem Blut- und Abwehrzellen gebildet werden.
2. Eine sichere Methode, vor der Behandlung prüfen zu können, ob die Krebszellen auf die Behandlung ansprechen, gibt es nicht. So lässt sich nicht vermeiden, dass viele Patienten behandelt werden, ohne davon zu profitieren.
3. Chemotherapeutika schädigen nur die im Teilungsstadium befindlichen Krebszellen. Zellen, die gerade ruhen, werden nicht betroffen. Diese werden dann gegen das Zellgift immun und wuchern oft besonders aggressiv. Durch diese Gewöhnung der Zellen an das Zellgift ist es nicht möglich, Chemotherapeutika derselben Sorte öfter als sechsmal zu verabreichen.
Insulin und Krebszellen
Das körpereigene Hormon Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse hergestellt und ist verantwortlich für den Transport der Nährstoffe aus dem Blut in die Zelle. Insulin dockt an der Zelle an und öffnet diese, so dass die Nährstoffe hineingelangen können. Einer der Unterschiede zwischen normalen und Krebszellen besteht darin, dass Krebszellen wesentlich mehr Insulinrezeptoren, also Andockstellen für Insulin haben als normale Zellen. Das bedeutet, dass Krebszellen um ein Vielfaches gefräßiger sind als normale Zellen. Werden dem Organismus Nährstoffe zugeführt, gelangen diese nun vorrangig zu den Krebszellen, die sich gierig auf sie stürzen. Sie fressen dem Organismus also in zunehmendem Maße die Nährstoffe weg, was dazu führt, dass der Patient immer schwächer und kraftloser wird.
Die Behandlung mit IPT
Bei der IPT wird die Tatsache ausgenutzt, dass Krebszellen gefräßiger sind als Insulinrezeptoren. Zu Beginn der Behandlung erscheint der Patient nüchtern, das heißt, im Blut sind keine Nährstoffe. Der Blutzuckerspiegel wird durch die intravenöse Gabe von Insulin herabgesenkt, das sich vermehrt an den Krebszellen ablagert. Nach etwa einer halben Stunde werden die Chemotherapeutika verabreicht, die von den ausgehungerten Krebszellen gierig verschlungen werden. Im Anschluss wird durch die Verabreichung von Glukose der Blutzuckerspiegel wieder angehoben. Die Dauer einer Sitzung beträgt zwischen zwei und drei Stunden. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Chemotherapeutika nicht wie bei der herkömmlichen Chemotherapie im ganzen Körper gestreut werden, sondern durch die Insulinwirkung wesentlich gezielter zu den Krebszellen gelangen. Dadurch kann die Dosis der zugeführten Chemotherapeutika um ein Wesentliches reduziert werden. Es kommt zu geringeren bis keinen Schädigungen des Organismus und auch die Nebenwirkungen fallen wesentlich geringer aus bzw. treten gar nicht auf.
Vorteile der IPT auf einen Blick
• Es gibt keine oder fast keine Nebenwirkungen durch die geringere Dosis an Chemotherapeutika.
• Das Zellgift wird weniger gestreut und gelangt hauptsächlich zu den Krebszellen, wo es auch hin soll.
• Insulin ist ein nährendes Hormon, das heißt, es hemmt den Fettabbau und baut den Organismus auf. So wirkt es dem krebsbedingten körperlichen Verfall entgegen. Mit Insulin behandelte Patienten bekommen wieder Appetit und fühlen sich allgemein besser.
• Drastische Schädigungen des Organismus, die oft durch hohe Gaben von Zytostatika auftreten, gibt es nicht.
• Durch das Insulin werden die Krebszellen gewissermaßen „ausgetrickst“, das heißt, sie fressen kritiklos alles, was kommt. Dadurch kommt es erst viel später zu einer Gewöhnung der Zellen an das Zellgift als bei der herkömmlichen Chemotherapie.
• Die IPT ist nicht an Chemotherapie gebunden. Es können auch andere, weniger giftige Substanzen angewendet werden, die aus dem Naturheilsektor stammen.
• Da eine Krebserkrankung im Körper starken Stress auslöst, kommt es zu einem chronischen Mangel an Adrenalin, was zu Erschöpfungszuständen führt. Die Gabe von Insulin setzt das Stresshormon Adrenalin frei, der Patient fühlt sich besser.
Mehr Informationen unter: www.hyperthermie-zentrum-hannover.de
Hyperhtermie Zentrum Hannover Dr. med. Peter Wolf
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Fon +49 (0)511-66 30 28
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